Premiere: "Frankenburger Würfelspiel" um neue Facetten reicher Von Ingo Rickl Mit mehr als 700 Darstellern in unvergleichlicher Naturkulisse ist das seit 1925 im Zwei-Jahres-Rhythmus von Laien aufgeführte "Frankenburger Würfelspiel" von Karl Itzinger eine unglaublich spektakuläre Schauspielproduktion. Am Freitag feierte das Stück vor 3000 Besuchern gelungene Premiere. Wir befinden uns anno 1625 im Dreißigjährigen Krieg im Hausruckgebiet unter bayerischer Besatzung. Armut diktiert das tägliche Leben. Dazu kommt die Bedrohung der Religionsfreiheit. Der zu etwa 80 Prozent lutherischen Bevölkerung soll ein katholischer Priester aus Italien zwanghaft verordnet werden. Daran entzündet sich der Volkszorn. Als der radikale Feldhauptmann Scheichl den ...