Das Klavier schäumt, Romantik schaudert - KLASSIK Melodramen-Abend im Theater
Von Axel Zibulski WIESBADEN. Wenn sich "Flut" auf "Glut" reimt und "Wallen" auf "Hallen", wenn das Klavier schäumt und die Romantik schauert, dann sind wir mittendrin in jener Form, die bei allem Einstigen dennoch in ihren Bann zieht. Zumindest wenn, wie jetzt im Foyer des Wiesbadener Staatstheaters, Wolfgang Vater seinen starken, warmen, sonoren Sprechbass einsetzt, für jene Melodramen, die im 19. Jahrhundert eine durchaus populäre Gattung zwischen Musik und Literatur waren. Davon bereits zeugte die Werkauswahl im dritten, gesprochenen statt gesungenen Foyer-Liederabend der Saison. Einstündiger Text Richard Strauss und Robert Schumann, Max von Schillings und Franz Liszt waren nämlich vertreten, mit melodramatisch ...
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"Theater weder leer noch elitär" - STAATSBÜHNEN Überversorgung? Unsinn
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Kritik an Etat und Schulpolitik - GRÜNE Lösung für Oberstufe eingefordert
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Abhängigkeit und Entzug - EDVARD MUNCH 150. Geburtstag / Wiesbadenerin schreibt Roman aus der Innenperspektive
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Die Welt in Boxen - REGGAE Die neuen Songs sind wieder mehr "Patrice" - die Fans im Schlachthof bevorzugen die alten Lieder
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Prächtig, göttlich - Florenz! - AUSSTELLUNG Bonner Bundeskunsthalle feiert das reiche kulturelle Erbe der Stadt am Arno
Von Veit-Mario Thiede Bonn . Florenz weist ein reiches kulturelles Erbe auf. Hervorgebracht wurde es von Botticelli und Verrocchio, Michelangelo und Leonardo da Vinci, Dante, Vasari und vielen anderen Malern, Bildhauern, Architekten, Ingenieuren und Schriftstellern. In "Florenz!" feiert die Bonner Bundeskunsthalle sie mit einer an Höhepunkten reichen Schau. Sie umfasst über 350 Kunstwerke, Prachtbände, Objekte aus den Sammlungen der Medici und Dokumente der Stadtgeschichte vom späten Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Ausgerechnet eine Dichtergröße, die Florenz wegen einer Geldstrafe fluchtartig verlassen musste, empfängt die Besucher am Eingang. In Lebensgröße steht Dante Alighieri vor uns und präsentiert in einem berühmten Gemälde ...
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Eppstein setzt auf LED - BELEUCHTUNG Neue Laternen-Generation in Bremthal installiert
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Geschenke und Tadel vom Nikolaus - ASV Fröhliche Feier im Vereinsheim
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"Orte des Zuhören" helfen den Betroffenen - WORKSHOP Depression besser verstehen
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Zum Backen wird die Schürze angezogen - AKTION Die Jugendgruppe des Vereins für Städtepartnerschaften kreiiert Plätzchen
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Ein spannender Geschichtsunterricht - HEIMATMUSEUM Ausstellung zeigt die Entwicklung der Eisenbahn zwischen Besatzungszeit und Wiederaufbau
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Erneut der Erdbeerbauer des Jahres - AUSZEICHNUNG Reiner Paul ist die Nummer eins unter den Direktvermarktern
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Aus für den Großen Preis - NACHGEFRAGT Blau-Orange muss traditionelles Tanzturnier 2014 wegen Geldsorgen absagen
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Die Angst vor halb leeren Rängen in der K.o.-Runde - EINTRACHT Bestrafung durch die Uefa steht aus
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Im Derby zittert das Händchen - BASKETBALL U16 der SG RheinHessen vergibt beim 78:83 gegen Eintracht Frankfurt große Chance
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"Vom Platz kaum wegzulocken" - TENNIS 14-jähriger Felipe Damke vom WTHC hat 2013 schon neun Ranglistenturniere gewonnen
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Noch hohe Hürden
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Ins Stammbuch
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Rot-Grün noch einmal gemeinsam - LANDTAG Letzte Sitzung dieser Wahlperiode
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Souverän ins Achtelfinale - HANDBALL-WM DHB-Damen gewinnen auch ihr drittes Vorrundenspiel gegen Rumänien
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Die Qual bei der Anbieter-Wahl - ANBIETER Schöne neue Unübersichtlichkeit: Die Dienste unterscheiden sich mitunter nur in Details
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Mit Aphrodite auf der "süßen Insel" - REISEFÜHRER Kurt Roeske über das antike Zypern
Von Martin Albrecht WIESBADEN/MAINZ . Mit einem Reisebegleiter auf die Insel Zypern ergänzt Kurt Roeske seine Reihe kultureller Reiseführer zu antiken Stätten. Für den mittelalterlichen Chronisten Leontios Machairas war Zypern einfach die "süße Insel". Ihre Verlockungen zogen durch die Jahrhunderte hindurch Menschen aus allen Himmelsrichtungen an. Somit wurde die Insel zu einem "Kreuzweg der Geschichte" und der Zivilisationen. Mykenische Griechen, Phönizier, Perser, Ägypter, Ptolemäer, Römer, Byzantiner, Araber, Franken, Venezianer, Türken, Engländer, Libanesen: Alle wollten sie von der Süßigkeit - wie auch immer diese sich äußerte - kosten. Ja sogar die Göttin der Liebe selbst erkor sich die Insel Zypern zu ihrem ...
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Pingpong bei der Leiharbeit - JUSTIZ Wer klopft Unternehmen bei Missbrauch auf die Finger? / Bundesrichter warten auf die Koalition
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Mary Barra wird Chefin von GM - WECHSEL 51-Jährige tritt Nachfolge von Akerson an und ist die erste Frau an der Spitze eines Autokonzerns / Girsky geht
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Irland schwimmt sich frei - EURO-KRISE Dublin braucht den Rettungsschirm nicht mehr
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Liebe und Anteilnahme statt Leckerli - ERNÄHRUNG Viele Hunde leiden an Fettsucht / In Maßen füttern, was dem Tier schmeckt
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"Da ist ein Gefühl von Frust" - BRUSTIMPLANTATE Geschädigte Frauen unzufrieden nach Urteil gegen Chef der Skandal-Firma
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Dem Heuschnupfen rechtzeitig vorbeugen - NATURHEILKUNDE Von Blütenpollenkur bis Eigenblutbehandlung
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Toprak lässt Bayer jubeln - CHAMPIONS LEAGUE Leverkusen erreicht dank 1:0-Erfolg und fremder Hilfe das Achtelfinale
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Baustellen in der Abwehr - BORUSSIA DORTMUND Ohne Fünf wird das Überwintern in der Champions League schwer
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"Wir brauchen ein digitales Fukushima" - AUSSPÄHAFFÄRE Mit einer globalen Aktion rufen 562 prominente Schriftsteller weltweit zum Widerstand gegen Massenüberwachung auf
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Wider die Krisenstimmung - 1. FC KAISERSLAUTERN Beim 0:1 gegen Düsseldorf stimmt Statistik, aber nicht das Resultat
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Feindbild Spotify - KRITIKER Einige Künstler sehen Musik-Streaming nicht als Chance, sondern als Modell der Ausbeutung
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Jobgarantie für Schäuble - KABINETT Im schwarz-roten Personalpoker stehen Zeichen gut für den Finanzminister / Spekulationen um Gabriel
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Auch der Regen gibt seinen Segen - TRAUERFEIER Südafrika und die Welt verabschieden sich von Mandela / Obama: Ein Vorbild für die Jugend
Von Theresa Münch Johannesburg . Schon in den frühen Morgenstunden haben sie begonnen zu singen. Immer lauter, stampfend, tanzend. Es ist die Hymne der Freiheitskämpfer, mit denen die Südafrikaner ihren Nationalhelden Nelson Mandela verabschieden. "Mandela, akekho ofana nawe", "Mandela, es gibt keinen anderen wie dich", rufen Zehntausende im gigantischen Johannesburger Stadion. Der Sprechgesang ist ohrenbetäubend, elektrisierend statt bedrückend - eine besondere Art der Trauer, die zeigt, wie sehr Mandela dieses Land geprägt hat. "Wir sind heute hier, um Madiba zu sagen, dass er sich endlich ausruhen kann. Sein langer Weg ist vorbei, aber unserer beginnt erst", sagt der Vizepräsident des regierenden ...
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Lärmschutzwand am falschen Platz - RECHNUNGSHOFBERICHT Prüfer rügen Verschwendung und den mangelnden Sparwillen der Regierung
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Polizisten sollen künftig Namensschilder tragen - KOALITION Weitere Details vereinbart / CDU und Grüne wollen alle Schulformen erhalten
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Online-Leihhäuser für Musikfans - INTERNET Bereits sechs Millionen nutzen bundesweit eine digitale Jukebox / Hoffnung auf Milliardengeschäft
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Kaufkraft aus der Mainzer Innenstadt abgeflossen - EINKAUFSSTUDIE Folgen der Ansiedlung von Möbel Martin allerdings weniger gravierend als befürchtet
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