Inhaltsverzeichnis vom 25.01.2017

Vor Jahren warb Media Markt mit dem berühmt gewordenen Slogan "Ich bin doch nicht blöd". In Ausgabe 5/2004 fragte FOCUS-MONEY auf dem Hefttitel: "Bin ich doch blöd?" Weil sich Media Markt & Co. mit großem Werbeaufwand als sehr günstig präsentierten, während Fachhändler oft billiger waren.

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"Bin ich doch blöd?" Das muss man sich als Deutscher immer öfter fragen, wenn man internationale Vergleiche liest. Oder: "Sind wir doch blöd?" Da ist Deutschland der große Garant der überschuldeten Euro-Zone, hat Hunderte von Milliarden Euro im Feuer, über Rettungsschirme und nicht zuletzt über die berüchtigten Target-Salden im System der Europäischen ...

Per Kredit auf Aktien setzen? Spinnen die? Keine Sorge, um die geistige Gesundheit der FOCUS-MONEY- Redaktion ist es bestens bestellt. Als treue Leserin bzw. Leser wissen Sie natürlich, dass wir als Finanzjournalisten einen Auftrag haben. Und dieser besteht darin, Sie nach bestem Wissen und Gewissen über alle Möglichkeiten, die sich für Sie bieten, zu informieren. Diesem Auftrag möchten wir mit dieser zugegebenermaßen etwas ungewöhnlichen Strategie nachkommen.

Was wir Ihnen hier präsentieren, ist ein spannendes Gedankenexperiment. Nämlich die Möglichkeit, mit exakt null Euro Eigenkapitaleinsatz an der Börse Profit zu machen. Lesen Sie, warum sich die Aufnahme eines Darlehens zum Wertpapierkauf durchaus ...

Es ist wieder so weit. Was für Kinder der Dezember mit dem Nikolaustag und Weihnachten ist, ist für Aktienanleger das Frühjahr. Dann schütten die börsennotierten Unternehmen ihre Dividenden aus. Los geht es bereits im Januar. Bei den Dickschiffen macht ThyssenKrupp den Anfang. Der Industriekonzern hält seine Hauptversammlung (HV) bereits am 27. Januar ab. Ihren Höhepunkt erreicht die Dividendensaison in den Monaten April bis Juni. Mehr als 31 Milliarden Euro, so die Markterwartung, werden allein die 30 Dax-Konzerne an ihre Aktionäre verteilen.

Über den gesamten deutschen Aktienmarkt hinweg dürften in diesem Frühjahr sogar Dividenden von mehr als 45 Milliarden Euro fließen. D ...

Der Tisch ist zerkratzt, der Lattenrost total durchgebogen oder der Lampenschirm mal wieder zerbrochen? Die meisten Menschen werden eine solche Situation schon mal erlebt haben. Ärgerlich, doch es hilft nichts: Kinder ins Auto und ab zum nächsten Ikea-Markt, neuen Tisch aussuchen, Bauanweisung befolgen - und schon ist das gute Stück aufgebaut. Kein Problem, oder? Das Gleiche können Sie jetzt auch mit Ihrem Depot machen. Mit meinem Depot? Ja! Bauen Sie sich Ihr Renditeportfolio einfach selbst, ohne Kosten, ohne Stress und ganz exklusiv mit der FOCUSMONEY-Bauanleitung. Alles, was Sie brauchen, ist ein wenig Geduld. Denn nur, wer langfristig anlegt, kann sich ...

Die vergangenen Jahre waren nicht leicht für den US-amerikanischen Nutzfahrzeugehersteller: miese Zahlen, enttäuschende Prognosen und der tiefste Kursstand seit 2000. Doch allen Hiobsbotschaften zum Trotz startete Caterpillar nach dem Desasterjahr 2015 eine wahre Kursrally. Von Februar bis November 2016 ging es um 178 Prozent nach oben. Für das gesamte Geschäftsjahr beläuft sich der Anstieg immerhin auf 40 Prozent. Damit schlug die Aktie locker den Dow Jones, der im selben Zeitraum nur auf ein Plus von zehn Prozent kam. Viele Anleger mag das verwundern, waren die Zahlen 2016 schließlich nicht besser als 2015. Doch das Management erkannte die Schwachstellen des Konzerns. U ...

Der Chemieindustrie steht ein gutes Jahr 2017 bevor. Die gesamte Branche dürfte ein robustes Gewinnwachstum von 13 Prozent verzeichnen, schreibt UBS-Analyst Joao Toniato in einer Studie. Viele Banken heben derzeit ihre Kursziele für die Aktien von BASF, Bayer & Co. an. Doch woher kommt dieser Optimismus? Und ist die euphorische Haltung nicht etwas vorschnell? Eine schwierige Frage, denn wie viele andere Branchen bauen auch die Chemiker auf Donald Trump, der dem Sektor weniger Regulierung und eine höhere Binnennachfrage in den Vereinigten Staaten versprochen hat. Für deutsche Chemie- und Pharma-Riesen könnte er hingegen schnell zum Problem werden. Sollte Trump nämlich, wie ...

Der Brexit: eines von vielen unvorhergesehenen Ereignissen im vergangenen Jahr. Die ganze Welt war in Aufruhr, befürchtete sie doch einen regelrechten Börsencrash. Doch es kam anders. Zwar verlor das Pfund nach dem Referendum im Juni deutlich an Wert, die Finanzmärkte beruhigten sich nach dem Schock aber relativ schnell wieder.

Jetzt erklärte Großbritanniens Premierministerin Theresa May, wie es mit dem Austritt ihres Landes aus der Europäischen Union weitergehen soll. Ein "harter Brexit" wird es werden: kein Zugang mehr zum Binnenmarkt, zur Zollunion und keine europäische Personenfreizügigkeit.

Kontakt reißt nicht ab. Viele Experten äußerten schon damals ihre Bedenken hinsichtlich der Risiken für ...

Die Allianz will künftig neue Allianzen bilden. So ähnlich könnte das derzeitige Motto des größten deutschen Versicherungskonzerns lauten. Das Unternehmen hält weiter Ausschau nach geeigneten Übernahmekandidaten, vor allem im Bereich der Sach- und Kreditversicherung, teilte Vorstandschef Oliver Bäte am Rand eines Kapitalmarkttags mit. Man konzentriere sich jedoch ausschließlich auf größere Akquisitionen. Klares Ziel: Der Konzern möchte weiter expandieren. Die Vereinigten Staaten gelten als favorisierter Markt. Kein Wunder, schließlich erhofft sich der Vorstand durch den Amtsantritt Donald Trumps am 20. Januar eine Lockerung der Aufsichtsregeln und geringere Steuerlasten. Diese Vorteile könnten jedoch durch eine protektionistische Politik des künftigen US-Präsidenten wieder zunichtegemacht ...

Dividendenstrategien gibt es viele. Eine besondere sind Dividenden-Futures. Anleger setzen hier auf die Höhe künftiger Dividendenzahlungen eines einzelnen oder aller in einem Index enthaltenen Unternehmen. Partizipationszertifikate von Goldman Sachs bilden die Kursbewegung von Dividenden-Futures auf den Euro-Stoxx-50 nahezu eins zu eins ab (s. Tabelle rechts).

Grundlage eines Dividenden-Future bilden die kumulierten Dividenden der Indexmitglieder innerhalb eines Kalenderjahrs, umgerechnet in Indexpunkte. Endet der Future im Dezember 2018, bezieht er sich auf die ausgeschütteten Bruttodividenden der Unternehmen im Kalenderjahr 2018. Wichtig: Der Kurs des Dividenden-Future und die Höhe der tatsächlich gezahlten Dividenden stimmen in aller Regel erst bei Fälligkeit überein. Zuvor spiegelt ...

Dividenden steuerfrei? Kaum zu glauben. Doch es gibt Unternehmen, die Dividendenzahlungen ohne 25-prozentige Abgeltungsteuer, Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer an Aktionäre ausschütten. Wie ist das möglich?

Der Dreh ist folgender: Die Ausschüttung erfolgt aus dem sogenannten steuerlichen Einlagenkonto des Unternehmens. Kurz gesagt: Das Unternehmen zahlt die Dividende nicht aus dem laufenden Gewinn, sondern aus bestimmten Kapitalrücklagen. Es handelt sich also um die Rückzahlung eines Teils des Kaufpreises. Die AG schüttet einen Teil des Eigenkapitals (Rücklagen, Grundkapital, steuerliches Einlagenkonto) aus.

Nur sehr wenige Unternehmen zahlen 100 Prozent der Dividende steuerfrei wie etwa Deutsche Post, Deutsche Telekom, Freenet oder Infineon; einige AGs schütten ...

Erfolgsstorys kommen aus dem Silicon Valley. High-Techerfahrene Anleger schwören auf amerikanische Unternehmen wie Facebook, Google oder Microsoft. Diese Giganten machen aus der realen eine digitale Welt. Zukunft schreibt sich in modernen Zeiten in Bites und Bytes, und jeder IT-Spezialist kennt sich in dieser Sprache bestens aus - und kommt doch am Essen und Trinken nicht vorbei.

Alt, aber gut. Seit mehr als 150 Jahren befriedigt Nestlé (unter anderem Namen) ein Grundbedürfnis von Menschen. Angefangen hatte alles mit Dosenmilch, heute geht die Anzahl der Produkte des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns in die Tausende. Die Würzsauce Maggi gehört ebenso zum Sortiment wie die Süßigkeiten ...

Einer der Gründe, warum die Nestlé-Aktie seit 1988 steigt, ist der kontinuierliche Zuwachs der Dividenden. Das ist natürlich auch einer befriedigenden Entwicklung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen geschuldet. Diese Entwickung soll so weitergehen (s. Zahlen S. 32 u.). Die Grafiken unten zeigen den Zusammenhang zwischen den Ausschüttungen und dem Aktienkurs, die sich eng um einen linearen Trend legen. Daraus lässt sich simulieren, wie weit der Aktienkurs steigt, wenn die Dividenden auf ein bestimmtes Niveau klettern. Mit anderen Worten: Es handelt sich um eine Wenn-dann-Beziehung.

Die mathematische Formel lautet y

Die Aktie von Nestlé gilt als Basisinvestment. Sie gehört zu den defensiven Werten und schüttet in schöner Regelmäßigkeit gute Dividenden aus. Diese Ausschüttungen wurden seit 1960 von den Schweizern nie gesenkt. Selbst in schweren Zeiten zeigten die Verantwortlichen von Nestlé ein Herz für ihre Aktionäre. Die wiederum ließen sich nicht lumpen und kauften Aktien.

Für Investoren war stets klar - auf die Eidgenossen ist Verlass. Sie konnten sich auf die Dividendenpolitik von Nestlé verlassen. Das gilt vor allem für den 5-Jahres-Durchschnitt der Dividendenrendite (s. Grafik r. o.). Stieg diese Linie über die 3-Prozent-Marke, konnte man die Nestlé-Aktie beruhigt kaufen. D ...

Im vergangenen Jahr feierte der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé sein 150-jähriges Jubiläum. Mittlerweile gehört das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 217 Milliarden Euro zu den großen auf den internationalen Kurszetteln. Es ist mehr als doppelt so schwer wie das deutsche Vorzeigeunternehmen Siemens.

Seit diesem Jahr ist Ulf Schneider Chef von Nestlé und zog damit Schuhe an, die groß ausfallen. Das zeigt schon der Aktienkurs (s. Grafik r.). Der stieg in den vergangenen zehn Jahren rund 150 Prozent, Anleger, die mit den Dividenden stets neue Aktien kauften, landeten sogar bei einem Plus von etwa 250 Prozent. Und das trotz einer Kursdelle ...

Beim Adel ist es oft wie bei den Kartoffeln: Das Beste liegt unter der Erde", lästert der Autor Hanno Nühn. An der Börse genießen die "Aristokraten" von heute einen weitaus besseren Ruf. Zu den Königlichen dürfen sich in den USA nur diejenigen Konzerne zählen, die mindestens 25 Jahren in Folge ihre Dividende erhöhen. Aktuell schaffen das an der US-Börse genau 50 und damit jedes zehnte Unternehmen aus dem S&P-500. Aktien wie Coca-Cola, Walmart oder Johnson & Johnson schlagen dabei in Summe nicht nur den breiten Markt um Längen. Sie sind an der Börse auch der Inbegriff von höchster Qualität, von ...

Wer auf Qualität setzt, fährt langfristig besser. Und Qualität haben die Dividendenkönige zu bieten. Erstens: Auf ihre Ausschüttungen ist Verlass. Zu den Aufnahmekriterien in den erlauchten Kreis der S&P-500-Dividenden-Aristokraten gehört - neben der Mitgliedschaft im S&P-500 und einer Marktkapitalisierung von mindestens drei Milliarden Euro - unter anderem, dass das Unternehmen seine Dividende mindestens 25 Jahre in Folge erhöht hat. Zweitens: Die bessere Performance des S&P500-Dividend-Aristocrat (Total Return) im Vergleich zum Gesamtrkt (S&P-500) zeigt sich insbesondere in Zeiten der Rezession. Was heißt: Unternehmen, die regelmäßig Dividenden zahlen, scheinen im Alltagsgeschäft den Fokus darauf zu legen, die dafür nötigen Gewinne und Cashflows ...

Mario Draghi ist Italiener, auch wenn er im EZB-Tower in Frankfurts Ostend residiert. Und natürlich steht er seinen Landsleuten emotional näher, auch wenn er immer wieder betont, dass er Verantwortung für alle Länder der Euro-Zone trägt. Mario Draghi ist Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) und sollte auch an die Deutschen, den Stabilitätsanker innerhalb der Währungsgemeinschaft, denken. Davon kann jedoch keine Rede sein.

Wer′s nicht glaubt, muss sich nur mal die Zahlen vergegenwärtigen: Die Inflationsrate in Deutschland ist im Dezember 2016 auf 1,7 Prozent (s. Chart S. 40 oben links) gestiegen - von 0,8 Prozent im November. Die Konsumentenpreise ...

MONEYTITELTHEMA

8 Kombinations-Strategie: Vier deutsche Top-Werte zahlen klasse Dividenden und kaufen eigene Aktien zurück. Wie Anleger ordentlich mitkassieren

12 Kredit-Strategie: Auf Pump Dividendentitel kaufen? Ein heißes Eisen - aber auch ein lohnendes Geschäft. Wie es funktionieren kann

18 Dividendenkalender: Ende Januar startet die Dividendensaison. Mit einer ausgeklügelten

Strategie gibt es Monat für Monat Bares satt

22 Achtprozenter bauen: Mit der FOCUS-MONEY-Bauanleitung basteln Sie sich im Handumdrehen selbst ein Top-Depot zusammen

27 Spezial-Strategie 1: An der Zukunft der Dividende in Europa verdienen

27 Spezial-Strategie 2: Bis zu sechs Prozent Rendite steueroptimiert sichern

28 Nestlé: Der Nahrungsmittelgigant ist des Anlegers Liebling. Wie der Konzern aus der Schweiz seine Aktionäre verwöhnt ...

Mut zur eigenen Meinung, Mut zum Abweichen von gewohnten Pfaden - wer hätte das nicht gern? Doch die Angst vor der eigenen Courage ist dann meistens größer. Nicht so bei den Schweizer Vermögensverwaltern Partners Group. Mit einem ganz eigenen Blick auf die Finanzwelt und ihre Anlagechancen hat es die Partners Group in nur 21 Jahren Firmengeschichte vom 3-Mann-Betrieb zum großen Player in der Branche gebracht. Mit einem Börsenwert von 12,5 Milliarden Euro ist die in Zug ansässige Gruppe weltweit der drittgrößte Anbieter von Privatmarktanlagen, übertroffen nur noch von Weltmarktführer Blackstone und KKR. Während sich traditionelle Banken immer schwerer tun, b ...

Es ist zum Haareraufen. Was soll man mit seinem Vermögen anstellen? Auf Immobilien setzen? Das ist vielen zu spekulativ. Es auf ein Tagesgeldkonto einzahlen? Nein, da gibt es schon lange keine Zinsen mehr. Und unter die gute alte Bettdecke legen? Nein, dann fressen die steigenden Preise das Vermögen Stück für Stück auf. Der einzige Ausweg, der bleibt: das Geld ausgeben! So scheint es vielen zu gehen. Denn seit Jahren steigen die privaten Konsumausgaben. 2015 ließen sich deutsche Haushalte das Shopping-Vergnügen durchschnittlich 2391 Euro pro Monat kosten. Zum Vergleich: 2010 waren es noch 2168 Euro - eine Steigerung von 10,3 ...

Zugegeben, Euphorie will trotz der zuletzt positiven Stimmung auf den Märkten nicht so recht aufkommen. Wieso auch? Der weiche Draghi hält an seinem Niedrigzinskurs fest, in Holland und Frankreich stehen wichtige Wahlen an, und in Amerika macht sich ein Mann namens Donald Trump ans Werk. Wer blickt noch durch? Und viel wichtiger - wohin mit dem Ersparten? Angst ist der falsche Ratgeber, die Lust auf Rendite ist entscheidend. Und da hat FOCUS-MONEY einen Tipp für Sie: Emerging Markets. Der Wahnsinn? Investments in einen Markt, der wie kaum ein anderer am Tropf der Weltwirtschaft hängt? In Länder, die selbst oder in ...

Der iShares-Emerging-Markets-Dividend-ETF bietet Anlegern die Möglichkeit, ihr Geld in die dividendenstärksten Unternehmen der Schwellenländer zu investieren. Dabei bildet dieser ETF den Dow-Jones-Emerging- Markets-Select-Dividend-Index ab. Er spiegelt die Wertentwicklung der 100 nach der Dividendenrendite führenden Aktien in den Schwellenländern, die bestimmten Kriterien entsprechen - das verringert das Risiko. Im ETF sind ausschließlich Unternehmen, die in den letzten drei Jahren eine Dividende ausgeschüttet haben, in den vergangenen zwölf Monaten keine negativen Ergebnisse je Aktie ausgewiesen haben und die Kriterien bezüglich Handelsvolumen und Marktkapitalisierung erfüllen. Der Index umfasst derzeit Wertpapiere aus Brasilien, Chile, China, der Tschechischen Republik, Ägypten, Ungarn, Indien, Indonesien, Malaysia, Marokko, P ...

Der iShares-Asia-Pacific-Dividend-ETF spezialisiert sich auf die 30 dividendenstärksten Unternehmen des asiatisch-pazifischen Raumes und zielt auf regelmäßig hohe Ausschüttungen an die Anleger ab, die ihm vertrauen. Die derzeit in den Referenzindex einbezogenen Gebiete sind Australien, Neuseeland, Japan, Hongkong und Singapur. In dem Index enthalten sind Unternehmen, die in jedem der vorangegangenen drei Jahre eine kontinuierlich steigende Dividende gezahlt haben und die überdies die Kriterien für Handelsvolumina erfüllen. Zudem muss die Ausschüttungsquote im landesweiten Spitzenfeld liegen. Der Index wird gemäß dem Dividendenertrag gewichtet, wobei der Höchstanteil je Einzelunternehmen bei 15 Prozent liegt.

Anleger finden mit diesem ETF den Kompromiss aus Renditepotenzial und ...

Der aktiv gemanagte JPM-Emerging-Markets-Dividend-Fonds setzt ebenfalls auf dividendenstarke Konzerne aus den globalen Schwellenländern. Am 11.12.2012 wurde der Fonds unter der Leitung von Omar Negyal aufgelegt und profitierte ebenfalls vom Boom im letzten Jahr - über 19 Prozent ging es nach oben. Mindestens 67 Prozent des Vermögens (ohne Barmittel oder barmittelähnliche Anlagen) werden in Dividendenpapieren von Unternehmen investiert, zu Absicherungszwecken kann der Fonds auch Derivate einsetzen. Das Management baut dabei auf ein Erfolg versprechendes Prinzip: Nach Analystenprognosen sind es genau die Unternehmen in den Emerging Markets, die eine immer nachhaltigere und stabilere Quelle für regelmäßige Erträge in den nächsten ...

Der deutsche Fiskus hat bei nahezu allen Geldanlagen seine Finger im Spiel. Die Banken führen von Zinsen, Dividenden sowie Kursgewinnen der Anleger und Sparer 25 Prozent Abgeltungsteuer plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer sogar automatisch an den Fiskus ab. Wer auf Dividendenpapiere im Ausland setzt, muss zudem den ausländischen Fiskus im Blick behalten. Denn auch dieser fordert in den meisten Fällen seinen Anteil an Investments deutscher Anleger, teilweise sogar über 35 Prozent (s. Tabelle S. 53).

Um nicht doppelt besteuert zu werden, müssen Investoren daher wichtige Regeln beachten: Unproblematisch ist die Geldanlage für Deutsche in Ländern, die keine höhere Steuer als ...

Widerstand brechen

Der Index der 15 Unternehmen aus dem Dax mit der höchsten Dividendenrendite überwand im Dezember 2016 eine massive Widerstandszone zwischen 270 und 275 Punkten und explodierte in den Widerstandsbereich um 300 Punkte. Diese Zone leitet sich aus dem Kursverlauf von Juli bis August 2015 ab und markiert beinahe ein 2-Jahres-Hoch. Kein Wunder, dass dem DivDax erst mal die Luft ausging. Kritisch wird es, sollte der Index aus der Widerstandszone nach unten ausbrechen, also unter etwa 295 Punkte fallen. Das Kursziel nach unten läge dann im Bereich der massiven Unterstützungszone um 273 Punkte. Hier verliefe auch die 200-Tage-Linie und sollte ...

Das Goldminendepot Andreas Bögers gab in der vergangenen Woche wieder leicht nach. Dennoch zeigt sich Böger zufrieden. "Der Goldsektor legte einen erfreulichen Jahresstart hin und profitierte von einer Gegenbewegung bei den US-Zinsniveaus. Auch gute Unternehmensergebnisse aus dem Minensektor wirkten unterstützend auf die Kurse der Minenaktien. In den vergangenen Jahren ist es vielen Unternehmen gelungen, ihre Produktionskosten zu senken und ihre Bilanzen aufzubessern. Steigende Edelmetallpreise führen nun bei der verringerten Kostenbasis früher zu Gewinnen als noch vor wenigen Jahren", erklärt der Minenexperte. Die Angst vor massiven Verlusten sieht Böger derzeit gebannt und lässt seine Depotauswahl unverändert.

Als Spitzeninvestment erwies sich Jochen ...

In den letzten Jahrzehnten ließ sich weltweit eine deutlich verschärfte Gangart gegen die Einnahme von leistungsfördernden Substanzen im Spitzensport beobachten. Aus gutem Grund, denn der kurzfristige Effekt der Leistungssteigerung wird oft mit einer langfristigen Schädigung der Gesundheit erkauft, zumal Grundwerte des Sports wie Chancengleichheit, das Leistungsprinzip und der Grundsatz der Fairness außen vor bleiben.

In der Wirtschaftspolitik der letzten zehn Jahre ist die Haltung entgegengesetzt: Die kurzfristige Steuerung und Stimulierung der Wirtschaft mit geld- und fiskalpolitischen Mitteln tritt immer mehr in den Vordergrund, während die langfristigen "Nebenwirkungen" wie steigende Staatsverschuldung, Vermögenspreisblasen und Enteignung der Sparer von der Politik und den ...

Die Idee: Der drittgrößte Sportartikelanbieter hat den Turnaround geschafft. Mit der 2014 groß angelegten Marketing-Kampagne unter dem Motto "Forever Faster" läuft das Geschäft wieder. Die Umsatzzuwächse befinden sich mittlerweile bereits im zweistelligen Bereich.

Die Logik: Weg von Jogginghose und Laufschuhen hin zu einer Lifestyle- und Luxusmarke: So lautete der Plan des Hauptaktionärs Kering, ein französischer Luxuskonzern. Bei den Kunden kam die Neuausrichtung jedoch eher schlecht an. Die Umsätze stagnierten, und die Gewinne von Puma brachen ein.

Das Investment: Der Konzern besann sich auf seine Kernkompetenzen und fand zurück zu alter Stärke. 2016 profitierte Puma zusätzlich von zwei sportlichen Großereignissen, der ...

Die Idee: Wenn kein Analyst empfiehlt zu verkaufen, einer eine fast 60-prozentige Kurschance sieht und auch charttechnisch vieles für steigende Notierungen spricht, ist es Zeit, bei CTS Eventim zuzuschlagen.

Die Logik: Im vorigen Jahr gehörte der Eventveranstalter und Anbieter von Ticket-Buchungssystemen zu den größten Verlierern im MDax. In diesem Jahr sollte das Gegenteil der Fall sein. Denn die Wachstumsaussichten haben sich verbessert - nicht zuletzt durch die Erlaubnis des Bundeskartellamts, Konkurrent FKP Scorpio komplett übernehmen zu dürfen.

Das Investment: Die Aktienprofis von Berenberg erhöhten ihr Kursziel aber auch noch aus anderen Gründen auf 49 Euro (!): CTS Eventim besitzt ...

Die Idee: Eigentlich lässt sich alles online verkaufen - von Waschpulver über Kopfsalat bis USB-Adapter, Bücher natürlich auch und Filme. Der US-Online-Händler ist mit Letzteren groß geworden, mittlerweile liefert die Company von Jeff Bezos alles, was der Mensch so braucht. Es ist kaum zu glauben, aber dem Tausendsassa fällt immer noch was Neues ein - und dabei ist Amazon weltweit längst nicht überall vertreten. Das kann ja noch werden.

Die Logik: Niemand hätte vor fünf Jahren geahnt, wie der Online-Handel unser Leben verändert - niemand bis auf Jeff Bezos. Er hatte schon immer die Vision, dass E-Commerce die Zukunft gehört. D ...

Während nach der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten weiter jedes Wort analysiert wird, gerade die Äußerungen zur Wirtschaftspolitik, zeigt die Weltwirtschaft eine überraschende grundsätzliche Stärke. Die ist so groß, dass sie selbst jederzeit mögliche weitere Irritationen der neuen US-Administration unter Donald Trump verkraften kann, wie immer mehr Experten hervorheben.

Der globale Konjunkturzyklus, der im ersten Quartal 2016 einen Tiefpunkt erreicht hatte, habe im übrigen Jahresverlauf wieder Fahrt aufgenommen und einen deutlichen Impuls durch die unerwartete Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten erhalten, analysiert Didier Saint-Georges, Mitglied des Investmentkomitees und Managing Director bei der französischen Fondsboutique Carmignac. "Das Jahr 2017 beginnt also ...

Was bringt Trump? Finanzexperte Max Otte hegt Sympathie für den vergangene Woche offiziell ins Amt eingeführten 45. US-Präsidenten: "Er hat nichts mit der alten politischen Kaste zu tun und eine Chance verdient." Die USA hätten 25 Jahre desaströse Außen- und Finanzpolitik hinter sich. "Es kann nur besser werden", meint Otte. So gebe es zum Beispiel berechtigte Hoffnungen auf ein wieder entspannteres Verhältnis zu Russland und ein Ende der Sanktionen, die vor allem die deutsche Wirtschaft träfen. Auch dem angekündigten Programm aus Steuersenkungen und massiven Investitionen in die Infrastruktur auf Pump kann Otte etwas abgewinnen. "Das passt ins Bild. Der ...

Außergewöhnliche Hobbys sorgen gemeinhin für großes Interesse - im Normalfall allerdings für positives. Besondere, seltene oder ungewöhnliche Freizeitaktivitäten klingen meist spannend und sind verbunden mit interessanten Geschichten. Das gilt üblicherweise auch für Koi-Karpfen, diese seltenen und teuren asiatischen Zierfische. Wenn allerdings Ex-VW-Chef Martin Winterkorn dieses teure Hobby hat und wenn der Konzern ihn dabei sogar unterstützt, indem er eine 60 000 Euro teure Heizung für die Fische ins Außenaquarium einbauen lässt, dann sorgt das weniger für Erheiterung, sondern vielmehr für ungläubiges Kopfschütteln: "Es ist schon mehr als traurig. Aktuell hat man den Eindruck: Egal, wo nachgebohrt wird, kommen im Fall ...

Der Jahreswechsel liegt nun schon wieder ein paar Tage zurück, und Ihre DSW und ganz besonders ich hoffen, dass Sie gut in ein gesundes, glückliches wie auch erfolgreiches Jahr 2017 gestartet sind. Das Jahr wird nicht nur in Europa mit den Wahlen in den Niederlanden, Frankreich und vor allen Dingen auch in Deutschland besonders spannend. Zugleich wird sich nun nach dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident vieles verändern.

Auch für uns Anleger wird dieses Jahr wieder zahlreiche Herausforderungen bereithalten. Wie werden die weiteren recht wahrscheinlichen Zinsschritte in den USA auf die Aktienmärkte wirken? Wie lange kann die EZB sich ...

Jahr für Jahr das gleiche Spiel: Wenn sich die Politik- und Wirtschaftselite Mitte Januar im Schweizer Nobelskiort Davos zum Gedankenaustausch trifft, haben Schwarzseher Hochkonjunktur. Denn gleich ob Technologieblase, Finanzmarktkrise, Euro-Krise, Terror oder Flüchtlingskrise - zu Jahresbeginn herrscht stets Ratlosigkeit vor. Doch selten war die Verwirrung so umfassend wie in diesem Jahr. Mit Einschnitten wie dem Brexit, der Wahl Donald Trumps und dem Erstarken des Populismus in vielen Ländern wird Herkömmliches in Frage gestellt.

Politische Unsicherheiten. Doch nicht nur Politik, Wirtschaft und Gesellschaft stehen vor einer Zäsur. Auch die Kapitalmärkte setzen Regeln außer Kraft. Wie den Ankündigungen des neuen US-Präsidenten Trump ...

Eigentlich hat sie schon fast jeder: Platin und Palladium. Doch die edlen Metalle liegen nicht im Safe oder Depot. Sie sind mit den Katalysatoren in unsere Autos eingebaut. Mit Hilfe der beiden Weißmetalle werden die schädlichen Rückstände der Verbrennungsmotoren gereinigt. Auch Silber, zwar weniger als Katalysator-Medium gebraucht, besitzt große Anwendungsmöglichkeiten in der Industrie. Das Beschichten von Spiegeln und Silberbesteck kennen noch die meisten von uns. Den Jüngeren wird jedoch schon gar nicht mehr so bekannt sein, dass der Fotomarkt ein großer Silberabnehmer war. Im digitalen Zeitalter ist dieser ehemalige Nachfrageboom wie weggeblasen. Dagegen füllte ein anderer Industriezweig diese Nachfragelücke: die ...

Edle Barren

Wer bietet auch bei einem Neben-Edelmetall wie Platin gute Konditionen beim Kauf von Barren? Wer kann eine besonders breite Palette an unterschiedlichen Gewichten mit Zertifikat liefern? Philoro Edelmetalle und GoldSilberShop.de gaben dazu die umfassendsten positiven Antworten. Diese beiden Händler wurden somit auch mit der Note "hervorragend" beim Test bedacht. Degussa und Anlagegold24.de wiederum konnten in allen drei Händlerkategorien mit "sehr gut" abschneiden

Wünsche erfüllen

Der Koala aus Australien, in nahezu reinem Platin geprägt, sieht ja ganz niedlich aus. Doch was ist, wenn sich ein Kunde nicht die Ausgabe von 2013, sondern von 2014 wünscht? "Besteht die Möglichkeit, Wunschjahrgänge zu bestellen?", lautete daher eine Frage in der Unterrubrik "Bester Platinmünzenhändler". Ein "Nein" ergab natürlich null Punkte. Viele Punkte konnten hier vor allem Degussa Goldhandel und GoldSilbershop.de einheimsen. Nicht von ungefähr kommt somit auch die Gesamtnote "hervorragend" für diese beiden Platinmünzenanbieter. Degussa stand in allen drei Händlerkategorien ganz oben. Anlagegold24.de konnte bei Online- wie auch Filialhandel und Maklervertrieb jeweils ein "sehr gut" ...

Erst fragen, dann handeln

In der Kategorie "Bester Ankäufer" wurden beim Edelmetall Platin insgesamt 60 Punkte vergeben. Über 47,5 Punkte kam jedoch keiner der Händler hinaus. Das sind zwar immerhin 79,2 Prozent. Doch für die Note "sehr gut" wären eben 80 Prozent der insgesamt erreichbaren Punkte nötig gewesen.

Alles in allem ist jedoch das Ankaufverhalten der aufgeführten Edelmetallhändler als immer noch "gut" zu bezeichnen. Und die einzelnen Händler verpassten in unterschiedlichen Rubriken einige Punkte. Manche zum Beispiel bei der Abwicklung der Rücknahme der edlen Stücke. Für Anleger, die Teile ihres Platinschatzes versilbern wollen, heißt es daher, bei verschiedenen Händlern ...

Umfassender Fragenkatalog

Palladium gehört als Randprodukt zu der Palette der Edelmetallhändler. Doch auch für dieses vor allem in Katalysatoren verwendete Metall steigt das Anlegerinteresse. Daher wurde Palladium in den Test des DFSI aufgenommen. Die Kölner stellten dabei wie bei Silber und Platin umfassende Fragen zusammen. Dabei konnten die Händler im Optimum 220 Punkte erreichen. An der Note "hervorragend" schrammten Anlagegold24.de, GoldSilberShop.de, GranValora und philoro mit "sehr gut" vorbei.

Da bei dem einen Käufer die Lagerung Vorrang hat und bei anderen Kunden vor allem Kauf- und Verkaufspreise wichtig sind, sollten auch die Ergebnisse der einzelnen Kategorien beachtet werden

Positiver Marktausblick

Die Analysten der kanadischen Investmentbank TD Securities sind optimistisch für die Preisgestaltung bei Palladium in der kommenden Zeit. Die Marktexperten gehen von einem Nachfrageüberhang von 1,2 Millionen Unzen im laufenden Jahr aus. 2016 lag das Defizit noch bei 600 000 Unzen. Für den Palladiumpreis sind dies gute Vorzeichen. Anleger, die ihr Edelmetall-Portfolio weiter diversifizieren wollen, können daher auch auf Palladiumbarren setzen. Diese gibt es in den verschiedensten Größen und sogar als Tafelbarren. Zu bedenken ist dabei, dass Mehrwertsteuer anfällt, sofern der Barren nicht in einem Zollfreilager untergebracht wird. Anlagegold24.de, GoldSilberShop.de und philoro Edelmetalle erreichten in der ...

Die "Bounty" segelt ins Depot

Die Cook Islands sind eines der wenigen Herkunftsländer für Palladiummünzen. Von dort stammt die Münze mit der "Bounty", die wegen der Meuterei im Jahr 1777 und der Verfilmungen dieser Geschichte Berühmtheit erlangte. Australien und Kanada sind zwei weitere Länder, unter deren Flagge Münzen aus Palladium ausgegeben werden. Als Sammelobjekt können die Stücke reizvoll sein. Als Anlage haben sie jedoch einen Nachteil: Der Aufpreis auf den Tageskurs des edlen Metalls ist vergleichsweise hoch. Zudem kommt eine 19prozentige Mehrwertsteuer hinzu. Da aber auf dem Palladiummarkt derzeit wegen der guten Autokonjunktur eine rege Nachfrage nach Katalysatoren herrscht, könnte dieser ...

Verkauf mit Abschlag

Wollen Anleger ihre Palladiumbarren oder -münzen wieder verkaufen, kann es schon sein, dass sie bei mehreren Händlern vorsprechen müssen. Zwar nehmen die meisten Edelmetallhändler auch kleinere Barren, die nicht bei ihnen gekauft wurden, zurück. Die Preisgestaltung kann sich ebenfalls sehen lassen, wenn auch Abschläge zum Tageskurs bei dem vergleichsweise exotischen Anlagemetall eher hoch sind. Doch bei der Ausführung, zum Beispiel der Rücknahme auf postalischem Weg, gibt es Unterschiede. Dies waren die häufigsten Gründe für Punktabschläge von der maximalen Gesamtzahl von 52 Punkten. Dennoch zeigt der Weißmetallhändler-Test sehr gute Ergebnisse. So konnten Geiger Edelmetalle, Anlagegold24.de, GoldSilberShop.de, GranValora ...

Neben Gold sind Silber, Platin und Palladium die wichtigsten Edelmetalle. Doch im Vergleich zum Gold gibt es gravierende Unterschiede beim Handel. Denn die Weißmetalle sind nicht wie Gold von der Mehrwertsteuer befreit, sondern unterliegen ihr. Das kann Auswirkungen auf die Preisgestaltung der Edelmetallhändler und die Lagerung haben. Um die Händler mit den besten Konditionen für Kunden herauszufiltern, hat das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) Im Auftrag von FOCUS-MONEY 40 bundesweit agierende Edelmetallhändler mit Online-, Filial- und Maklervertrieb zum Thema Weißmetalle kontaktiert. In fünf Hauptkategorien wurden insgesamt 86 Merkmale abgefragt, die für Kunden von Relevanz sind. Die Edelmetallhändler wurden zudem in drei ...

Dem Kundenwunsch verbunden

61 Punkte bei insgesamt 30 Merkmalen konnten die Edelmetallhändler in der Kategorie "Service" ergattern. Dabei wurde nochmals unterschieden in allgemeiner Service, Bezahloptionen und Versand/Abholung. Die Händler hatten ihre Öffnungs-/Handelszeiten anzugeben sowie Fragen zu beantworten wie "Erfolgt eine regelmäßige Bestandsprüfung des Kundensilbers durch einen Wirtschaftsprüfer?", "Kann per Kreditkarte, Bitcoin und PayPal bezahlt werden?" sowie "Liefern Sie auf eine der deutschen Inseln?". Besonders gut fielen die Antworten bei den Online-Händlern von Anlagegold24.de (Note: "hervorragend") sowie GranValora ("hervorragend") aus. In den Filialhändler- wie auch Maklervertrieb-Segmenten erreichte ebenfalls Anlagegold24.de die Bestnote. Doch auch Degussa, Auvesta, philoro und ...

Steuerlich extrem relevant

Silber, Platin und Palladium unterliegen im Gegensatz zum Gold der Mehrwertsteuer. In der Regel fallen 19 Prozent an. Umgangen wird dies zumindest bei einigen Silbermünzen durch die Differenzbesteuerung, bei der nur Steuer auf den Unterschied zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis des Händlers anfällt. Kann der Kunde sein Edelmetall jedoch in einem Zollfreilager unterbringen, dann ist die Steuer erst bei Auslieferung in Deutschland ein Kostenfaktor. Wer also kostengünstig und mit sehr gutem Service diese Lageroption anbieten kann, offeriert die beste Lagerung. Die Note "hervorragend" erreichten Auvesta bei den Filialhändlern und GranValora beim Online-Handel

Komplexer Test

230 Punkte konnten Edelmetallhändler in der Silbersektion des Tests, den das Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) aus Köln im Auftrag von FOCUS-MONEY durchführte, erringen. Dabei reichte es nicht aus, nur in einer Unterkategorie zu glänzen, um die Noten "hervorragend" oder "sehr gut" zu erhalten. Hätte ein Händler zum Beispiel vergessen, Antworten im Bereich "Service" abzugeben, wäre er dort mit null Punkten von insgesamt 61 Punkten dagestanden. Ihm würden 26,5 Prozent der Punkte fehlen. Da die Rubrik nur mit 20 Prozent in die Gesamtbewertung einfließt, hätte er bei sonst optimaler Ausbeute sogar noch ein "sehr gut" erreichen können, obwohl eigentlich ...

Preise und Vielfalt

Damit Anleger beim Wiederverkauf ihres Silberschatzes nicht auf taube Ohren bei den potenziellen Abnehmern stoßen, ist es insbesondere wichtig, Barren von anerkannten Herstellern zu kaufen. Daher brachte es den Händlern reichlich Punkte ein, wenn sie Silberbarren von zertifizierten Herstellern und zudem mit Echtheitszertifikat - und dieses am besten ohne Aufpreis - verkaufen. Doch auch der Preis muss stimmen. Daher wurden zu zwei Terminen die Preise verschieden großer Barren abgefragt. Wurden diese Barrenpreise im Vergleich zum Silberpreis für gut befunden und enthielt die Produktpalette genügend Breite, dann stand einer guten Note kaum mehr etwas im Weg

Auch Exoten bringen Punkte

Kaum zu glauben: Es gibt sogar Silbermünzen mit einem Gewicht von fünf Kilogramm. Dabei handelt es sich um die Arche-Noah-Münze aus Armenien. Doch verfügbar ist diese bei den Edelmetallhändlern selten. Immerhin werden lediglich ein paar hundert davon geprägt. 2015 waren es gerade einmal 473. Als Anlagemünze scheint die große Arche - es gibt die Münzen auch in kleineren Formaten bis hinunter zur Viertelunze - ohnehin nicht praktikabel zu sein, da sie in der Regel mit 19 Prozent Mehrwertsteuer belegt ist. Es sei denn, sie wird in einem Zollfreilager aufbewahrt. Händler, die die Münze im Repertoire halten (theoretisch, d ...

Flexibel beim Rückkauf

Fragen über Fragen: "Gibt es ein Mindest-Ankaufsgewicht?" - "Gibt es ein maximales Ankaufsgewicht?" Edelmetallhändler konnten mit ihren Antworten auf diese beiden Fragen jeweils bis zu drei Punkte ergattern. Ebenso wichtig waren Angaben zu den Ankaufsstellen und Details der Abwicklung wie Transportkosten, Versandtaschen und Kameraüberwachung beim Öffnen der Edelmetalleinsendungen. Sicherheit und Flexibilität sind also Trumpf, auch beim Silberankauf. Die Händler Geiger Edelmetalle und philoro Edelmetalle haben insgesamt mit "hervorragend" in dieser Kategorie abgeschnitten. Doch auch die anderen mit "sehr gut" bedachten Silber-Rückkäufer bieten gute Konditionen in dieser Unterkategorie des umfassenden Tests der Weißmetallhändler

Sehr gute Ergebnisse

Edelmetallhändler, die sich mit der Note "sehr gut" oder sogar "hervorragend" schmücken wollen, mussten beim Händlertest des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI) die angebotene Lagerung des Kleinods im Sinn der Kunden handhaben. Auch die Verkaufs- und Rückkaufpreise von Barren und Münzen sollten faire Preise zeigen. Hätte ein Händler das Optimum herausgeholt, wäre er mit 247 Punkten dagestanden. 222,5 Punkte hätten auch noch für die Note "hervorragend" gereicht - vorausgesetzt, es hätte keinen Aussetzer in einer Unterkategorie gegeben. GoldSilberShop.de, GranValora, philoro und Anlagegold24.de kamen mit der Note "sehr gut" diesem Ziel nahe. Doch auch die mit der ...

Die Schlichtung ist kostenlos, Ansprüche verjähren nicht: Verbraucher, die mit ihrer Versicherung im Clinch liegen, sollten erst den Ombudsmann einschalten, bevor sie vor Gericht ziehen. Denn die Schlichtungsstelle der Versicherungswirtschaft weist eine durchaus verbraucherfreundliche Bilanz auf: "Die Erfolgsquote liegt bei über 40 Prozent", sagt Ombudsmann Prof. Günter Hirsch.

Erfolgreich ist die Arbeit des früheren Präsidenten des Bundesgerichtshofs dann, wenn der Versicherte nach dem Schlichterspruch besser gestellt ist als vorher. Noch besser wäre es, wenn es erst gar nicht zum Streit käme. Versicherer und Vertriebe können dazu selbst einiges beitragen. So kann eine umfassende Beratung auf hohem Niveau schon im Vorfeld ...

Maklerversicherer

Erstmals in der Studie dabei: Mit 56,4 Punkten weisen die Maklerversicherer einen unterdurchschnittlichen VFI aus. Von 17 Unternehmen erhielten immerhin vier die Note "sehr gut".

Multichannel- Versicherer

Der Trend ist intakt: Wie schon im Vorjahr gelang den Versicherungsunternehmen, die ihre Kunden auf allen Kanälen beraten, der größte Sprung nach vorn. Der Branchen-VFI der Multichannel-Versicherer kletterte von 56,3 auf 58,6 Punkte. Top-Anbieter ADAC Versicherungen erzielte mit 67,2 Punkten den höchsten VFI der gesamten Versicherungsbranche. Am stärksten legten im Vorjahresvergleich SDK, Advocard und R+V zu.

Direktversicherer

Noch einmal eine Schippe drauf: Mit einem VFI von 60,9 Indexpunkten schneiden Direktversicherer ...

Bei US-Unternehmen ist es schon lange Usus. Autobauer General Motors löste Mitte Januar unter anderem Jubel aus, weil er mitteilte, für fünf Milliarden Dollar eigene Aktien an der Börse zu kaufen (Buyback) und sie nachher zu vernichten. Facebook kündigte schon im vergangenen November an, für den gleichen Zweck sechs Milliarden Dollar auszugeben. Auch der deutsche Versicherungsriese Allianz macht zum wiederholten Mal mit. Zwischen 2,5 und drei Milliarden Euro, so Expertenerwartungen, könnte der Konzern in den nächsten Monaten für eigene Aktien ausgeben. Eigene Aktien zu kaufen, um sie anschließend zu vernichten, hört sich erst einmal zweifelhaft an. Doch in der ...

Seit gut einem Jahr können Anleger auch preiswert in die Aktien europäischer Unternehmen, die eigene Aktien zurückkaufen, investieren. Die Zwischenbilanz des Amundi-ETF MSCI Europe Buyback mit 15,11 Prozent Wertzuwachs kann sich sehen lassen. Mit dem Ergebnis wurde der MSCI-Europe-Index, der es im selben Zeitraum auf einen Zuwachs von 10,8 Prozent brachte, deutlich übertroffen.

Der ETF investiert in die Aktien des MSCI-Europe mit der höchsten Aktienrückkaufquote während des Beobachtungszeitraums von zwölf Monaten vor dem letzten Datum der Neuausrichtung des Strategieindex. Aktuell ist der Fonds zu rund 53 Prozent in Unternehmen der Euro-Länder investiert, 34 Prozent entfallen auf europäische Staaten, d ...

In durchaus positivem Sinn gehört der Allianz-Versicherungskonzern seit Jahren zu den Wiederholungstätern. Zum einen zählt die Allianz schon lange zu den deutschen Gesellschaften, die ihre Aktionäre mit hohen Dividendenzahlungen und damit attraktiven Dividendenrenditen von 4,5 Prozent und mehr erfreuen, zum anderen bescheren schon fast regelmäßige Rückkäufe eigener Aktien den Anteilseignern noch ein zusätzliches Sahnehäubchen.

Für 2017 erwartet Analyst Andreas Schäfer vom Bankhaus Lampe, dass die Allianz bis zum 17. Februar bekannt gibt, zukünftig Aktienrückkäufe im Volumen von mindestens 2,5 Milliarden Euro zu tätigen. Erfolgen die Rückkäufe theoretisch im Schnitt zum durchschnittlichen Aktienkurs der Allianz-Aktie von 140,50 Euro ...

Der Name sagt schon fast alles. Mit dem Partizipationszertifikat auf den Solactive-European-Buyback-Index nehmen Investoren an der Performance des von Solactive, einem deutschen Indexentwickler, gestalteten Index teil.

Der Index setzt sich aktuell zu rund 25 Prozent aus Aktien aus Großbritannien, zu 23 Prozent aus den Niederlanden, 20 Prozent aus Dänemark, zehn Prozent aus Finnland und zu 23 Prozent aus Anteilscheinen aus anderen EU-Ländern zusammen. Mit jeweils rund fünf Prozent sind die Aktien von Gemalto, Nokia, Ryanair, Cargotec, Man Group und Aegon im Index am stärksten gewichtet. Deutsche Aktien sind im Index nicht enthalten. Seit der Auflage im Jahr 2008 bucht der ...

Keine Frage: An der Aktie der deutschen Beteiligungsgesellschaft Aurelius haben die Aktionäre Freude. Anteilseigner, die die Aktie schon seit zehn Jahren besitzen, buchen bis heute (Stichtag 17. Januar) Kursgewinne von 2025 Prozent. Die ausgeschütteten Dividenden eingerechnet, kommen fantastische 3183 Prozent zusammen.

Auch keine Frage: Das wäre nicht möglich gewesen, hätte das Unternehmen kein langfristig funktionierendes Geschäftsmodell. Aurelius ist darauf spezialisiert, in Schieflage geratene Unternehmen zu übernehmen - manchmal sind diese für einen symbolischen Euro zu haben -, sie wieder auf stabile Füße zu stellen und sie danach mit Gewinn wieder zu verkaufen. Das ist den vergangenen Jahren bestens gelungen. Im ...

Allein schon die Ankündigung reichte, um am 8. März vergangenen Jahres ein kleines Kursfeuerwerk bei der Aktie der Deutschen Post auszulösen. Das Post-Management teilte nicht nur mit, das für 2015 gekappte operative Gewinnziel von mindestens 2,4 Milliarden Euro erreicht zu haben, sondern verkündete, ab sofort ein ein Jahr lang laufendes Aktienrückkaufprogramm im Volumen von maximal einer Milliarde Euro zu starten. Das genügte, um die zuvor mit Verlusten notierende Aktie im Tagesverlauf um mehr als sechs Prozent in die Höhe schnellen zu lassen und sich damit an die Spitze der Dax-Gewinner zu setzen.

Seitdem sammelt die Deutsche Post schon fast ...