Berlin - Die Bundesrepublik ist eines der wenigen Länder, das sich ein zweigeteiltes Gesundheitssystem mit privat und gesetzlich Versicherten leistet. Nun kommt eine Studie zu dem Ergebnis: Wären alle Bürger in der gesetzlichen Krankenversicherung, würden die Beiträge für alle massiv sinken - selbst wenn man den Ärzten die entgangenen Einnahmen erstattet.Wären alle Bürger gesetzlich krankenversichert, würden die Kassen etwa 9 Milliarden Euro mehr einnehmen als bisher. Und die Beitragssätze könnten um bis zu 0,7 Prozentpunkte sinken. Das ist das Ergebnis einer Studie des Berliner IGES-Instituts im Auftrag der Bertelsmann Stiftung.Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass ...
Stockholm - Was Beata Ernman mit ihrer Stimme anstellt, können mit jungen 14 Jahren nicht viele. Ihr Gesangstalent stellt sie in Stockholm bald in der Rolle der jungen Édith Piaf unter Beweis - an der Seite ihrer als Opernsängerin bekannten Mutter. Ach so, Beatas Schwester kennt man auch: die Klimaaktivistin Greta Thunberg.Die Schwestern Greta Thunberg und Beata Ernman verbindet vieles: von der Liebe zu den Familienhunden über gemeinsame Kindheitserinnerungen bis hin zu manch schwermütigem Moment. 2019 trennte die beiden jungen Schwedinnen dann plötzlich und monatelang ein riesiger Ozean: Während Thunberg mit Vater Svante im Kampf gegen die Klimakrise ...
Flagstaff - Kaum ein Himmelskörper erhitzt die Gemüter wie der Eiszwerg Pluto am Rande unseres Sonnensystems: Noch nach mehr als einem Jahrzehnt hält die Diskussion um seine Degradierung zum Zwergplaneten an, die von der Internationalen Astronomischen Union IAU 2006 entschieden worden war.Zum 90. Jahrestag der Pluto-Entdeckung hat das Hamburger Planetarium sogar eine Initiative gestartet, um Pluto wieder in die Riege der Planeten aufzunehmen, "Pluto for Planet".Die ferne Eiswelt war am 18. Februar 1930 von Clyde Tombaugh am Lowell-Observatorium in Flagstaff (US-Bundesstaat Arizona) aufgespürt worden, das zum Jahrestag der Entdeckung ein eigenes Pluto-Festival veranstaltet."Die Entdeckung Plutos war von ...
Ob Stricken, Streaming oder Skilaufen: Jeder hat etwas, womit er sich besonders gern beschäftigt. Doch welche Rolle spielen Hobbys und Interessen, wenn es darum geht, einen Job zu ergattern?VON FELIX KLOSTERMEYER vermischtes@express.deIm Lebenslauf können manche Angaben für eine Bewerbung hilfreich sein, andere sind mit Vorsicht zu genießen. Hobbys sind erstmal kein Muss. An erster Stelle steht für Personaler die fachliche Eignung, die sich aus beruflicher Erfahrung und dem Bildungsweg ergibt.Wer jedoch auch seine Interessen angibt, kann dazu beitragen, bei Personalfachkräften ein rundes Bild zu erzeugen. "Da der Bewerber in die Unternehmenskultur passen muss, wird natürlich auch ...
Der Bart ist ab. Gott sei Dank, werden die Fans von Harrison Ford (77) - und wahrscheinlich auch seine Frau Calista Flockhart - aufatmen. Denn in seinem neuen Film "Ruf der Wildnis" sieht der Held aus "Star Wars"- und "Indiana Jones"-Abenteuern echt alt aus. EXPRESS traf ihn zum Interview.VON DIERK SINDERMANN vermischtes@express.de"Ruf der Wildnis" spielt zu den Wildwest-Zeiten des amerikanischen Goldrausches. Wie ist in unseren modernen Zeiten Ihr Verhältnis zur freien Natur?Harrison Ford: Unberührte Natur muntert mich auf. Sie gibt einem die Möglichkeit, ein wenig seine Gemütsruhe zurückzubekommen, die man im Alltagsleben verliert. Ich bin gerade ...
Berlin - Jürgen Klinsmann (55) hatte Großes vor mit Hertha BSC. Der Schwabe wollte die ganz großen Namen an die Spree holen. Doch daraus wurde bekanntlich nichts - der Ex-Bundestrainer hat sich vergangenen Dienstag via Facebook-Rücktritt vom "Big-City-Club" verabschiedet. Doch nun kommen interessante Details seiner Planungen ans Licht.Schon bekannt war, dass Klinsmann Emre Can (26, wechselte zu Borussia Dortmund), Mario Götze (27, Bankdrücker beim BVB) und Julian Draxler (26, Edeljoker bei PSG) auf dem Zettel hatte.Doch jetzt sickerten zwei weitere Namen durch. Auch sie wurden 2014 wie Draxler und Götze Weltmeister mit Deutschland. Die Rede ist von Ex-FC-Star ...
Berlin - Roman Weidenfeller (39) absolvierte 349 Spiele für Borussia Dortmund, stand 2013 im Champions League-Finale und war 2014 im Weltmeister-Kader. Seit November 2019 ist der Torwart neuer Botschafter der "Laureus Sport for Good"-Stiftung. Bei einem Mercedes-Benz-Termin am Rande der Awards-Verleihung in Berlin sprach EXPRESS mit Weidenfeller über den BVB, Ex-Trainer Thomas Tuchel und den Wechsel von Alexander Nübel zum FC Bayern München.Dienstag trifft Ihr Ex-Klub Dortmund in der Champions League auf Paris St. Germain. Welche Erwartungen haben Sie?Weidenfeller: Ich bin positiv gestimmt. Der Mannschaft liegt es, wenn sie eine spielstarke Mannschaft als Gegner hat. Ich glaube, dass ...
Düsseldorf - Den Erzrivalen gedemütigt und noch tiefer ins Chaos gestürzt. Zugleich das eigene Minimalziel erreicht. Die DEG feierte mit dem 4:1-Sieg im 227. Derby gegen die Kölner Haie einen rundum gelungenen Sonntag. Das Team von Chefcoach Harold Kreis (61) kann nicht mehr von den zehn Playoff-Plätzen verdrängt werden, hat bei sieben ausstehenden Spielen 22 Punkte Vorsprung auf den Tabellenelften - den KEC.Heißt: Die DEG kann nun mit voller Power das nächste Ziel, nämlich Platz sechs und damit die direkte Viertelfinal-Qualifikation, angreifen. Die Ausgangsposition ist als derzeit Fünfter günstig - der Spielplan allerdings hat es in sich. Dienstag ...
Düsseldorf - Über 9.000 Menschen warten in diesem Moment in Deutschland auf ein passendes Spenderorgan. Rund 930 Verstorbene haben ihre Organe im Jahr 2019 gespendet. Die Differenz ist enorm und das Thema Organspende aktueller denn je.VON PAULINA MEISSNER paulina.meissner@express.deDaniel Schrader ist seit Anfang des Jahres Organspende-Koordinator am Universitätsklinikum in Düsseldorf und bildet damit im Krankenhaus die Schnittstelle zwischen Transplantationsbeauftragten, Personal, Patienten und Angehörigen."Eine meiner Aufgaben ist es, die Intensivstation zu unterstützen." Zum Beispiel, wenn bei Patienten, die eine schwere Hirnschädigung haben, der Hirntod festgestellt werden kann. Denn dann handelt es sich um einen ...
Köln - Ein Rückschlag ja, aber kein nachhaltiger Wirkungstreffer: Die Rollen vor dem Duell mit den Bayern waren klar verteilt, die Niederlage hielt sich im Rahmen. "Wir sind noch in der Entwicklungsphase", sagte Trainer Markus Gisdol (50). "Wir können aus diesem Spiel viel ziehen, können etwas mitnehmen. Wir müssen aus diesem Spiel lernen."VON ALEXANDER HAUBRICHS alexander.haubrichs@express.deMit nachdenklicher Miene schaute Keeper Timo (26) Horn in die applaudierende Südkurve. Er wusste: "Die Mannschaften, gegen die wir punkten müssen, kommen erst noch. Deshalb: Spiel abhaken und nach vorne schauen."Richtig so: Mund abputzen und dann Hertha verputzen! Dafür muss ...
Wenn sich der jecke EXPRESS und die genauso jecke WZ zusammentun, um das Düsseldorfer Prinzenpaar zu begrüßen, dann bilden sie mit Sicherheit eines: die jeckste Redaktion der Stadt.Besser hätte die Woche in der EXPRESS-Redaktion nicht starten können - exakt sieben Tage vor dem großen Rosenmontagszoch kam das Prinzenpaar zum traditionellen Redaktionsbesuch.Aber Prinz Axel I. und seine Venetia Jula kamen nicht allein, sie brachten gleich die ganze Entourage mit &8230; und hatten auch noch einen Sack voll Orden für die Redaktion mit dabei.Doch bevor die Tollitäten ihr närrisches Geschmeide auspacken konnten, erlebten sie eine echte Premiere: Erstmals hat ...
Köln - Und jetzt gibt es nur noch Hohn und Spott! Nachdem die Kölner Haie das 227. Derby in Düsseldorf einmal mehr kläglich mit 1:4 verloren hatten, konnten sie nur unter Polizeischutz in den Mannschaftsbus. Einige Fans drohten den Spielern sogar mit Gewalt, rund 25 Anhänger wollten angeblich die Kabine stürmen (EXPRESS berichtete).VON UWE BÖDEKER & FRANK NEUSSER sport@express.deZum Glück ging alles am Ende glimpflich aus. Am Tag nach der 15. Niederlage in Serie prasselte jedoch weiter viel Kritik auf die Haie ein.Nur Essen (16 Niederlagen in Serie im Jahr 2000), Freiburg und Schwenningen (jeweils ...
Köln - Fahrlässige Tötung, Körperverletzung mit Todesfolge oder gar Totschlag durch Unterlassen. Es sind schwere Vorwürfe, die der Sohn einer verstorbenen Patientin gegen behandelnde Ärzte des Heilig Geist-Krankenhauses in Longerich erhebt. Die Staatsanwaltschaft Köln hat auf seine Anzeige hin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Gerda D. (83) aus Nippes war Ende Januar nach einem Eingriff verblutet, der als routinemäßig deklariert war.VON HENDRIK PUSCH hendrik.pusch@express.deDer ehemaligen Buchhalterin sollte in der Klinik ein sogenannter Port implantiert werden, ein permanenter Venenzugang, um ihr in Zukunft Medikamente oder Blutkonserven einfacher zuführen zu können; eine schonende Methode, um auf Einstiche durch Spritzen zu ...