DIE ZEIT: Herr Boie, wie verändert sich Bild, wenn ein Krieg ausbricht? Johannes Boie: Krieg löst bei Bild zunächst ge waltige Empathie aus und dann eine Menge Arbeit. Die Erfahrung unserer Reporterinnen und Reporter in der Kriegsberichterstattung ist herausragend, die haben ganz wenige Medien. Jetzt, in der Ukraine, sind wir wieder mit mehreren Kollegen vor Ort. Mit welcher Zuwendung sie den Menschen dort begegnen, berührt mich. ZEIT: Wir sind erstaunt, mit Ihnen so früh über Empathie zu sprechen. Wollen die Bild-Leser eine empathische Zeitung? Boie: Wir bekommen gerade viele Briefe von überwiegend extrem berührten Menschen. Wir tun vieles, um die Folgen ...
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"Bild ist nicht der Sündenpfuhl" erschienen in DIE ZEIT am 10.03.2022, Länge 2157 Wörter
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