Im Sommer 1994, in der Kirche eines Örtchens unweit der Mosel, erkannten meine Eltern, dass ich ein ziemlich lebhaftes Kind sein würde. Anstatt mich hochheben und mit dem Kopf ins angeblich heilige Wasser tunken zu lassen, rutschte ich emsig auf dem Boden zwischen Altar und Messdienern hin und her, auf dem Hintern sitzend und mich mit den Händen vorwärtsziehend. Eine Art der Fortbewegung, die ich nicht empfehle. Ich habe es ein Vierteljahrhundert später versucht, es ist nicht effizient. So oder so: Meine Flucht veranlasste den Pfarrer dazu, einen Satz zu sagen, der in meiner Familie noch heute gern wiederholt wird: " ...
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Warum bin ich so faul? erschienen in DIE ZEIT am 08.04.2021, Länge 1565 Wörter
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