Pressearchiv > DIE ZEIT > 25.03.2021 > Schau mich doch an...
Logo DIE ZEIT

Schau mich doch an

DIE ZEIT vom 25.03.2021 / Feuilleton

LITERATUR Leben, sterben. Warum ist es uns nur so unbegreiflich. "Die Bevölkerung nimmt durch Geburten zu und durch Todesfälle ab: darin liegt nichts Geheimnisvolles, es ist lediglich ein Naturgesetz und ein normales empirisches Phänomen", so kühl formulierte es 1966 der Philosoph Vladimir Jankélévitch in seinem Buch Der Tod. Interessant ist, wie wir uns dem Bewusstsein des ständigen Werdens und Wegsterbens entziehen. Da wäre das Wegducken. 75.000 Corona-Tote. Wie lebhaft sich die Leute gegenseitig versichern, dass sie niemanden kennen, der an Covid gestorben ist. Nicht selten kommt der Tod schnell, scheint schon vorbei, man eilt weiter im glücklichen Nochnichtgestorbensein. Die ...

Lesen Sie den kompletten Artikel!

Schau mich doch an erschienen in DIE ZEIT am 25.03.2021, Länge 1287 Wörter


Den Artikel erhalten Sie als PDF oder HTML-Dokument.


Preis (brutto): 4,01 €

Metainformationen

Beitrag: Schau mich doch an
Quelle: DIE ZEIT Online-Archiv
Ressort: Feuilleton
Datum: 25.03.2021
Wörter: 1287
Preis: 4,01 €
Schlagwörter: Tod , Krankheit , Buchkritik , Schriftsteller
Statistiken zu Schlagwörtern powered by TILASTO der Statistikscout

Alle Rechte vorbehalten. © Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG