Der Albtraum des Papstes beginnt gleich hinter dem Basar von Erbil. Auf seinen Reisen nicht die zu treffen, die ihn wirklich brauchen - das sei sein Albtraum, hat Franziskus oft gesagt. Doch der Tross des Vatikans rauscht vorbei an christlichen Flüchtlingen, die ihn dringend erwarten. Die Militärfahrzeuge drücken aufs Tempo, um aus der innerstädtischen Gefahrenzone zu kommen. Auf allen Hausdächern Scharfschützen, in den Seitenstraßen die Krankenwagen des Roten Halbmondes. Erbil, die Hauptstadt der Autonomen Region Kurdistan, ist wichtigste Zuflucht der vom IS vertriebenen irakischen Christen. Aber sicher ist es hier nicht. Zusammengedrängt, wie in einem Gefängnis, leben fünfhundert von ihnen ...
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Bei den Irakern erschienen in DIE ZEIT am 11.03.2021, Länge 974 Wörter
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