Nie ist der Pool ganz zu sehen. Angeschnitten füllt er einen Winkel des Bildes. Sein unwirkliches Weiß-Blau scheint über der trockenen Landschaft zu schweben. Manchmal hört man das Planschen der Kinder auf der Tonspur. Unten im Tal glitzert der halb ausgetrocknete Stausee. Nahezu alle Bilder dieses Films bleiben in Erinnerung wie intensiv angeschaute Fotografien. Als Komposition, Zustand, Atmosphäre. Als dem Fluss der Zeit enthobener Moment. For The Time Being, das Debüt der deutsch-spanischen Regisseurin Salka Tiziana, lief im vergangenen Jahr auf mehreren Festivals, war bei First Steps als bester deutscher Nachwuchsfilm nominiert und wird nun von dem auf Arthouse-Filme ...
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Nichts passiert. Und alles erschienen in DIE ZEIT am 04.03.2021, Länge 698 Wörter
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