Fragt man die Schauspielerin Jana Wagenhuber, warum sie sich an einem frostigen Wintertag vor einem Pelzgeschäft in der Hamburger Innenstadt auszieht, ihre selbst genähten Stulpen überstreift, den Oberkörper mit Ketchup beschmiert und sich halb nackt auf ein Kojotenfell legt, warum sie sich von Passanten begaffen und später auf Facebook als Silikon-Schönheit verspotten lässt, warum sie eine halbe Stunde lang vor Kälte bibbert und warum sie lange darüber nachgedacht hat, ob ihre entblößten Brüste die bestmögliche Provokation abgeben könnten, dann bekommt man viele Antworten. "Weil alles perfekt sein muss." "Weil ich es für Peta tue" - Peta, die gemeinnützige Organisation der ...
Lesen Sie den kompletten Artikel!
Die Scheinheiligen erschienen in DIE ZEIT am 04.02.2021, Länge 5444 Wörter
Den Artikel erhalten Sie als PDF oder HTML-Dokument.