Von Wolfgang Ullrich Einige der global erfolgreichsten Künstler, in den letzten Jahren fast nur als hochkommerzielle Markenlabel wahrgenommen, überraschten in den ersten Wochen der Corona-Krise mit sehr persönlichen Nachrichten und Aktionen. Damien Hirst antwortete bei Instagram auf rund hundert Fragen, die Follower ihm stellen durften, auf einige davon sogar per Video direkt aus dem Atelier. Und Takashi Murakami schrieb Anfang April, nachdem er das Virus mit einem Erdbeben oder Tsunami verglichen hatte, in mehreren Beiträgen über sein Verhältnis zur Religion, aber auch darüber, warum Kunst so heilbringend sein könne wie eine Gottheit. Sätze wie "Kunst kann Erlösung für Geist und Herz ...
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Trost in XXL erschienen in DIE ZEIT am 14.05.2020, Länge 1296 Wörter
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