Von Stephanie Jaeckel In vielen Museen weltweit gerät der gute alte Kanon ins Rutschen. Was lange schon offenkundig war, empfinden nun viele Kuratoren als grobe Peinlichkeit: die weiblichen Leerstellen der eigenen Sammlung. Umso glücklicher war Gilbert Vicario, der für das Phoenix Art Museum in Arizona arbeitet, als er im Depot auf Werke von Agnes Pelton stieß. 1881 in Stuttgart geboren, ist Agnes Lawrence Pelton eine Zeitgenossin von Pablo Picasso, Max Pechstein, Natalija Gontscharowa und sechs Jahre älter als Georgia O′Keeffe, ihre berühmte Kollegin. Pelton hatte zwar bis zu ihrem Tod 1961 etliche Ausstellungen, auch konnte sie von ihrer Malerei leben. Sie ...
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Der Blick geht ins Weite erschienen in DIE ZEIT am 23.04.2020, Länge 727 Wörter
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