Von Peter Kümmel Die meisten Kabarettisten sind keine schönen Menschen. Es ist ja ihr Auftrag, die Mächtigen unter Feuer zu nehmen. Und da auch schöne Menschen irgendwie zur Obrigkeit gehören (Vorgesetzte qua Attraktivität), ist Machtkritik bei uns eher in den Händen der Schiefen, Knurrigen, Morchligen. Aber Lisa Eckhart ist schön. Sie verkörpert sozusagen evolutionäre Führerschaft - und schaut aus entsprechender Höhe auf uns herab. Sie redet zu uns wie zu einem Schlamassel, in dem sie selbst nicht sitzt. In freundlichem Hohn. Nicht die Mächtigen sind Thema ihres Spotts. Sondern alle anderen. Zuletzt sogar: das Leben selbst. Wann eigentlich ist diese Gestalt ...
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Die tückische Hofnärrin erschienen in DIE ZEIT am 20.02.2020, Länge 1716 Wörter
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