DIE ZEIT: Sie möchten mit Ihren Werken nicht länger in deutschen Kunsthallen und Museen auftauchen, war kürzlich zu lesen. Stimmt das? Hito Steyerl: Ich will nicht ganz Deutschland boykottieren, das war eine Falschmeldung. Ich lehne es aber ab, als eine Art kulturell-diplomatische Vertretung in den Außendienst der Bundesrepublik Deutschland geschickt zu werden. Das ist in der Vergangenheit immer wieder passiert, weil Werke von mir im Eigentum von Bundessammlungen sind. ZEIT: Warum soll der Staat diese Werke nicht mehr im Ausland zeigen? Steyerl: Vor allem wegen der deutschen Türkei-Politik. Die deutsche Regierung hat sich zur Geisel von ...
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"Die Kunst dient oft der Geldwäsche" erschienen in DIE ZEIT am 21.11.2019, Länge 1882 Wörter
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