Kann überhaupt von einer Europawahl die Rede sein, wenn ich nur Kandidaten meines Heimatlandes wählen kann? Und ist der Europäische Rat nicht verpflichtet, beim Vorschlag eines Kandidaten für das Amt des Präsidenten der Kommission das Ergebnis der Wahlen zum Europäischen Parlament zu würdigen? Wie steht es um den Respekt vor dem Wählerwillen, wenn die Regierungschefs urplötzlich die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen als Präsidentin der EU-Kommission nominieren, die sich überhaupt nicht am Wahlkampf beteiligt hatte? Peter Stöffges, Markgröningen Der Verfasser meint, mit Pragmatismus das Kernanliegen der jüngsten Parlamentswahl, nämlich über Spitzenkandidaturen die demokratische Legitimation der Kommissionspräsidentschaft zu stärken, unterpflügen zu ...
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Ohrfeige für Europas Wähler erschienen in DIE ZEIT am 18.07.2019, Länge 614 Wörter
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