Sterbehilfe
VON MARC WIDMANN Vielleicht erklärt dieser Satz, warum Roger Kusch sich seit elf Jahren zum Außenseiter macht, zum umstrittensten deutschen Kämpfer für die Sterbehilfe, den selbst enge Freunde schon einmal fragten, ob er noch alle Tassen im Schrank habe: "Für mich ist klar, dass ich mir am Lebensende von niemandem was vorschreiben lasse", sagt Kusch. Seine Autonomie ist ihm wichtiger als sein Ruf, das ist schon lange so. Er war viereinhalb Jahre lang Justizsenator unter Ole von Beust und gab für ihn den Mini-Schill, doch mit der Politik habe er immer gefremdelt, "mit dem Geschwätz ohne Taten", den täglichen Kompromissen. "Das ...
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Er will es zu Ende bringen erschienen in DIE ZEIT am 27.06.2019, Länge 1358 Wörter
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