Der Schriftsteller Christoph Hein hatte sich vergangene Woche in der Süddeutschen Zeitung beklagt, dass sein Leben in Florian Henckel von Donnersmarcks Film Das Leben der Anderen (2006) entstellt worden sei. Er legte in einem Essay nahe, dass der Oscar-prämierte Film ihn selbst zum Thema mache. Donnersmarck, erklärt er, habe ihn 2002 zusammen mit dem Schauspieler Ulrich Mühe aufgesucht und ihn über sein Dramatikerdasein in der DDR ausgefragt. Während der Premierenfeier sei Hein dann stark verwundert gewesen: Der Held des Films sitze an einem Artikel über Selbstmorde, während er 1987 eine Anti-Zensur-Rede gehalten habe. Das allein sei nicht weiter problematisch, aber ...
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"Das ist eine Denunziation" erschienen in DIE ZEIT am 31.01.2019, Länge 440 Wörter
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