DIE ZEIT vom 12.07.2012 / Gesellschaft Glauben und Zweifeln
VON ALEXANDER SCHWABE Die Chinesen kennen China. Sollte man meinen. Doch chinesische Zukunftsforscher sind vollkommen uneins, wie es mit dem Land weitergehen wird. Die einen sagen, das politische System werde in den kommenden zehn bis zwanzig Jahren implodieren, zu stark seien die sozialen Spannungen, zu diktatorisch seine Herrscher. Die anderen prognostizieren, immer mehr Menschen werde es gut gehen unter einer straffen Führung. Tatsächlich ist China auf der Suche nach seiner Identität: Ist es noch kommunistisch oder schon wieder konfuzianisch? Ist es noch ein Dritte-Welt-Land oder schon eine moderne Nation? Wie lässt sich die enorme wirtschaftliche Dynamik politisch und intellektuell einholen? Die ...
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Chinas Sinn fürs Unendliche erschienen in DIE ZEIT am 12.07.2012, Länge 1582 Wörter
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