Dann sehe ich plötzlich ein rostiges Metallplättchen, durchbohrt und an einer Seite abgebrochen. Es liegt auf dem Sand, zwischen vertrockneten Gräsern, als hätte es erst kürzlich jemand hier fallen lassen. Eher unspektakulär. Ich stecke dennoch eine lila Flagge in den Boden. Wir sollen alles markieren, was uns ungewöhnlich erscheint, hat Joan gesagt. Sie ist Archäologin und meist in den kalifornischen Wüsten Sonora und Mojave unterwegs, 63 Jahre alt, die Weste vollgestopft mit Kompass, GPS-Gerät, Feldbuch, auf dem Kopf ein khakifarbener Wüstenhut mit Nackenschutz. Auf ihr Kommando suchen wir die Steppe ab: 14 Leute in langer Reihe, alle fünf Meter einer. S ...
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Ton, Steine, Scherben erschienen in DIE ZEIT am 02.12.2010, Länge 1453 Wörter
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