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Felix Austria

DIE ZEIT vom 04.02.2010 / Feuilleton

TASCHENBUCH Für Österreich sind derzeit zerrissene, triumphierend-verzweifelte Versuche der Selbstreflexion typisch: Ein Unterhaltungskünstler zum Beispiel, der wie wir Durchschnittsösterreicher hoffnungslos zwischen gelungener Anpassung und vergeblichem Aufruhr schwankt, hatte - in einer Unterhaltungssendung, in der zwei andere Unterhaltungskünstler seine Selbstachtung provozierten - erklärt, Österreich sei "verlogen und verschissen". Der brave Mann hatte in derselben Sendung nicht vergessen, den Direktor der Staatsoper, einen der letzten uneingeschränkten Herrscher Europas, "einen alternden rumänischen Tennislehrer" zu nennen; ich halte das weniger für eine xenophobe Äußerung, sondern für den idiotischen Versuch, sich Tennislehrern überlegen zu zeigen. Aber in jedem Fall ist ein beruflich vollkommen Angepasster privat aus ...

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Felix Austria erschienen in DIE ZEIT am 04.02.2010, Länge 435 Wörter


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Preis (brutto): 4,01 €

Metainformationen

Beitrag: Felix Austria
Quelle: DIE ZEIT Online-Archiv
Ressort: Feuilleton
Datum: 04.02.2010
Wörter: 435
Preis: 4,01 €
Schlagwörter: Buchkritik , Menasse, Robert, Österreich
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