Es ist die Stunde der allerengsten Vertrauten. Immer wieder hat sich Christian Sewing in den vergangenen Tagen, häufig am Wochenende, mit seinen oft seit vielen Jahren erprobten Weggefährten getroffen. Mit von ihm installierten Top-Managern wie Organisations-Vorstand Frank Kuhnke gesprochen, gerechnet, geprüft. Dabei geht es um viel, wenn nicht um alles. Es geht um die vermutlich letzte Chance für die Deutsche Bank. Seit dem Abbruch der Fusionsverhandlungen mit der Commerzbank Ende April ist klar, dass das von Sewing geführte Institut bis auf Weiteres allein zurechtkommen muss. Dass es das kann, ist alles andere als selbstverständlich. Dauer-Niedrigzinsen, eine fragile Konjunktur und eine ...