Lange, sehr lange war es zwischen der Bundesregierung und dem Vorstand der Lufthansa hoch hergegangen. Dass die durch den Corona-Stillstand angeschlagene Fluggesellschaft nur mit Hilfe des Staates überleben konnte, war allen Beteiligten klar. Doch wie genau die Hilfe aussehen würde, war heftig umstritten. Lufthansa-Chef Carsten Spohr wehrte sich bis zuletzt heftig gegen eine direkte Beteiligung des Bundes, weil er fürchtete, die Politik werde das ohnehin komplexe Airline-Geschäft mit zusätzlichen Auflagen und Wünschen noch weiter verkomplizieren. Nach langem Tauziehen verkündeten am Montagabend dann Unternehmen und Regierung die Nachricht: Der Staat wird neuer Großaktionär der Lufthansa. Insgesamt neun Milliarden Euro will der ...
Lesen Sie den kompletten Artikel!
Der Regierungsflieger erschienen in Schwäbische Zeitung am 26.05.2020, Länge 710 Wörter
Den Artikel erhalten Sie als PDF oder HTML-Dokument.