Jan Pieter Krahnen hat im Auftrag der EU-Kommission an der Neuregelung von Europas Banken mitgearbeitet. Er fordert im Gespräch mit Lukas Sustala, dass Geldinstitute neuartige Schulden begeben, damit sie nicht mehr mit Steuergeld gerettet werden müssen. Standard: Der Liikanen-Report zur Bankenreform wurde von der Bankindustrie scharf kritisiert. Markiert er das Ende der Universalbanken in Europa? Krahnen: Das Investmentbanking und das Kommerzbankgeschäft werden ja nicht wirklich getrennt, auch wenn viele Medien das so geschrieben haben. Wir schlagen vor, das erfolgreiche europäische Universalbankenmodell zu erhalten. Aber das Handelsgeschäft soll ausgegliedert werden, etwa der Eigenhandel. Das ist deutlich weniger, als sich hinter dem Begriff des Investmentbanking verbirgt. Standard: Warum ...
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"Probebühne für die Marktwirtschaft bei Banken" erschienen in Der Standard am 16.11.2012, Länge 609 Wörter
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