Von Botticelli zu den Hopi-Indianern
NZZ am Sonntag vom 12.12.2010 / ku Kultur
"Im Herzen Hamburger, von Geburt Jude, im Geist Florentiner": So hat der deutsche Kulturwissenschafter Aby Warburg (18661929) sich einmal charakterisiert. Der Spross einer Bankiersfamilie war ein eminenter Gelehrter und leidenschaftlicher Sammler; seine 60 000 Bände umfassende Bibliothek legt bis heute Zeugnis davon ab. Er war einer der originellsten Köpfe seiner Zeit und wie Walter Benjamin einer jener die Fachdisziplinen überschreitenden Denker, deren Ideen bis heute nachwirken. Mit Benjamin verbindet ihn auch, dass seine Gedanken über viele kleine Schriften verteilt sind und dass sein Hauptwerk unvollendet blieb: Benjamins "Passagenwerk" entspricht Warburgs "Mnemosyne". Geldsorgen kannte Warburg zeit seines Lebens nicht. Drei seiner ...Metainformationen
Beitrag: | Von Botticelli zu den Hopi-Indianern |
Quelle: | NZZ am Sonntag Online-Archiv |
Ressort: | ku Kultur |
Datum: | 12.12.2010 |
Wörter: | 650 |
Preis: | 2,46 € |
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