Norddeutsche Neueste Nachrichten vom 10.11.2017 / Mecklenburg-Magazin
Für Kriegsgefangene aus der Sowjetunion waren so genannte Repatriierungslager oft der einzige Weg zurück in die Heimat. Hier durchliefen sie eine politische Filtration, bei der das Volkskommissariat für innere Angelegenheiten in der Sowjetunion (NKWD) die Heimkehrer kontrollierte. Diese staatliche Überprüfung sollte dafür sorgen, Vaterlandsverräter, Spione und Deserteure zu identifizieren - bei den sowjetischen Behörden standen viele Kriegsgefangene genauso wie Zwangsarbeiter unter Generalverdacht einer Zusammenarbeit mit den Deutschen. Der Traum von der Rückkehr in die Heimat wurde deshalb oft zum Albtraum - und zu einer Fortsetzung der Lagerzeit in einem stalinistischen Gulag. Bis zum Herbst 1945 gab es auf dem Territorium ...
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Der lange Weg nach Hause erschienen in Norddeutsche Neueste Nachrichten am 10.11.2017, Länge 689 Wörter
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