MANNHEIM. Vor den gravierenden Auswirkungen eines weiteren Corona-Schullockdowns warnt der Psychologe Oliver Dickhäuser. Der Professor für Pädagogische Psychologie an der Universität Mannheim fordert von der Politik eine neue Prioritätensetzung. Herr Professor Dickhäuser, wie machen sich Schulschließungen, Fern- und Wechselunterricht bisher bemerkbar? Die gesamtgesellschaftlichen Folgen sind dramatisch, weil extrem viele Kinder und Jugendliche betroffen sind: drei Millionen in den Kindergärten, acht Millionen in den Schulen. Wir beobachten kognitive Lernlücken und emotionale sowie gesundheitliche Auswirkungen, die ausnahmslos negativ sind. Kann man diese Effekte im Detail beziffern oder quantifizieren? In der "Copsy-Studie" zum ersten Bildungslockdown der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf berichteten 70 Prozent der Kinder ...
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"Bildung zuerst!" Interview erschienen in Allgemeine Zeitung Mainz am 14.04.2021, Länge 689 Wörter
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