FRANKFURT. Wer Sorgen hat, hat auch Likör", heißt es in der Geschichte von der frommen Helene, die Wilhelm Busch 1872 gezeichnet und gedichtet hat. Doch sein jüngerer und ganz anders arbeitender Kollege Max Beckmann (1884-1950) brauchte knapp 50 Jahre später schon Schampus, um die Sorgen zu ertränken, wie der Galerist Israel Ber Neumann schilderte. "Wir gingen entweder in ein sehr billiges Bistro, wo raue Gestalten herumstanden und auf den Boden spuckten, oder in den Frankfurter Hof, das beste Hotel in der Stadt. Egal ob im Bistro oder im Frankfurter Hof, seine Bestellung war immer Sekt, Champagner′. Er trank die ganze ...
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Schampus gegen die Sorgen erschienen in Allgemeine Zeitung Mainz am 04.02.2021, Länge 612 Wörter
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