NAYPYIDAW. Myanmar erlebt ein dunkles Déjà-vu. Gerade erst begannen die Erinnerungen an ein halbes Jahrhundert eisenharter Militärdiktatur zu verblassen, da hat sich die Armee im früheren Birma zurück an die Macht geputscht. Bei den Anhängern von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi herrscht Entsetzen. Denn auch die Festnahmen der früheren Freiheitsikone und vieler Parteikollegen zeigen, dass die Armee die Uhren zurückdrehen will. Die 75-Jährige stand schon einmal insgesamt 15 Jahre unter Hausarrest, damals wegen ihres Widerstandskampfes. Wiederholt sich die Geschichte oder kann die im eigenen Land extrem beliebte Suu Kyi das unvermeidlich Scheinende noch abwenden? Ihre Kämpfernatur hat die so zierlich ...
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Myanmar stellt die Uhren zurück erschienen in Allgemeine Zeitung Mainz am 02.02.2021, Länge 783 Wörter
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