Leipzig Autos und Menschen verschwinden ob der langen Belichtung. Das konnte sogar eine dreiviertel Stunde sein. Dadurch bleiben auf den Fotos nur Blitzer von Brillen übrig. Die Bilder ohne Menschen haben ihren eigenen Reiz. Sie zeigen die Metropolen, die der Leipziger Künstler Sighard Gille abgelichtet hat, verfremdet und eben menschenleer. New York, Rom, Jerusalem, Hamburg gehören dazu, und nun auch Leipzig. Von Leipzig sind 60 Fotos in Schwarz-Weiß zu sehen, die Gille mit der Lochkamera aufgenommen hat. Gezeigt werden sie in der Ausstellung " Sighard Gille: Camera Obscura" , die gestern Abend im Stadtgeschichtlichen Museum am Böttchergäßchen öffnete. Dabei steht ...
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Der verfremdete Blick auf Vertrautes erschienen in Leipziger Volkszeitung am 05.06.2019, Länge 493 Wörter
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