Das Wiener Neujahrskonzert kommt nicht ohne Radetzkymarsch aus. Aber es ist keine Vermessenheit, wenn Matthias Georg Kendlinger an das Ende des Nachmittags- und des Abendkonzerts dieses Paradestück der Donaumonarchie setzt: Da spielen die ukrainischen Musiker der K&K-Philharmoniker im Gewandhaus recht leise. Das Publikum schlägt indes den Takt, bis Pauken und Trompeten letztmalig jauchzen: Felix Austria - glückliches Österreich! Zwischen der sehr schneidigen " Fledermaus" -Ouvertüre und dem mit umso mehr Brio aufgeschäumtem Donau-Walzer hat Kendlingers akustische Walzer-Manufaktur diesmal wieder viel Unbekanntes auf den Notenpulten. Darauf ist der Orchester- und Familien-Prinzipal zu Recht stolz. Doch ganz so " Innig und Sinnig" ...
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Plädoyer für Josef Strauß erschienen in Leipziger Volkszeitung am 22.01.2019, Länge 428 Wörter
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