Sprache verändert sich. Das ist eine ohne viel Aufwand zu beweisende Tatsache. Es ist zudem ein gern genutztes Argument leidenschaftlicher Sprachpanscher. Und damit ist die Diskussion für sie auch schon beendet. Wer wissen will, wie Menschen die Sprache verändern, um sie ihren eigenen Möglichkeiten anzupassen, sollte Fernsehen hören. Nein, nicht sehen, das lenkt zu sehr ab. Gut geeignet ist die Wintersportberichterstattung. Während sich Kommentatoren beim Fußball mit überlieferten Standardformulierungen über die im Grunde gleichbleibende Zeit retten, geht beim Springen, Rodeln, Super-G immer etwas schief, ist es zu warm oder zu kalt, zu windig oder zu windstill, liegt zu viel Schnee ...
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Schnee von morgen erschienen in Leipziger Volkszeitung am 17.11.2017, Länge 240 Wörter
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