1977 veröffentlichten Bürgerrechtler und Intellektuelle, Wissenschaftler und Dissidenten, Priester, Ex-Geheimdienstler und einfache Bürger aus der Tschechoslowakei um Persönlichkeiten wie Vaclav Havel und Jiri Hajek in europäischen Tageszeitungen die Petition "Charta 77". Sie wollten damit auf Widersprüche hinweisen zwischen der Realität in ihrem Land und den in der Schlussakte von Helsinki vereinbarten Grundrechten, die der tschechoslowakische Außenminister kurz zuvor unterschreiben hatte. Im Zentrum der "Charta" standen die in der Schlussakte garantierte Freiheit der Kunst und der Meinungsäußerung - und sie wurde zum frühen Kristallisationspunkt einer Bewegung, die in die Samtene Revolution und Überwindung des Kommunismus nicht nur in Tschechien mündete. Das ...
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Propaganda gegen "Gesinnungsdiktatur" erschienen in Leipziger Volkszeitung am 20.10.2017, Länge 620 Wörter
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