Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Politiker aufgefordert, mehr Rücksicht auf die Gefühle der Bürger zu nehmen. Bei einer europapolitischen Grundsatzrede in der evangelischen Christuskirche in Rom unter dem Titel "500 Jahre Reformation: Europa zwischen Einheit und Vielfalt" sagte der Protestant Steinmeier unter ausdrücklichem Bezug auf die Wahlergebnisse in Deutschland: Es wäre "ein verhängnisvoller Fehler, Gefühle einfach irrational zu nennen. Politik, die auf Gefühle keine Rücksicht nimmt, wird zu Recht als kalt empfunden und Ablehnung erfahren." Steinmeier kritisierte aber auch "Hass und Abgrenzung, Wut und Aggression". Der Bundespräsident und seine Frau Elke Büdenbender werden am Montagvormittag von Papst Franziskus zu ...
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Steinmeiers Europa der Gefühle erschienen in Leipziger Volkszeitung am 09.10.2017, Länge 367 Wörter
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