Bei der Erkundung des sagenhaften Karlsgrabens haben Wissenschaftler der Leipziger Uni und ihre an dem Forschungsprojekt beteiligten Kooperationspartner eine spektakuläre Entdeckung gemacht. Sie konnten nachweisen, dass das frühmittelalterliche Großvorhaben, bei dem die Flusssysteme von Rhein und Donau durch eine künstliche Wasserstraße verbunden werden sollten, schon eher als bisher gedacht in Angriff genommen wurde. Baubeginn könnte demnach Ende des Jahres 792 nach Christus gewesen sein. Vormals wurde vom Herbst 793 ausgegangen, weil da Karl der Große mit Gefolge anreiste, um, so die Lesart der Reichsannalen, den ersten Spatenstich zu vollziehen. Der neue Befund legt nahe, dass der König des Frankenreichs dem ...
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Karlsgraben-Projekt: Holz im Zeugenstand erschienen in Leipziger Volkszeitung am 04.07.2017, Länge 281 Wörter
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