Leipziger Volkszeitung vom 17.02.2014 / Borna-Geithain
Geithainer Wurfzins (2) Geithain. Namentlich blieben die Abgaben immer dieselben, nämlich Wurfzins. Nur die Bezeichnungen nach Rechenbegriffen änderten sich entsprechend den Zeitgepflogenheiten. Die Pfarrkirchen erhielten über die Jahrhunderte nach und nach einen immer geringeren Geldbetrag, gemessen am Zeitwert. Nur beim Wechsel von Brakteaten zu Groschen war eine Umrechnung streng nach dem Silbergehalt der Münzsorten erfolgt, denn aus den 240 Pfennigen für Königsfeld wurden 40 Meißner Groschen mit je zwölf Pfennigen. In allen späteren Fällen waren die Beträge an Groschen immer dieselben, nur die Bezeichnungen nach Rechenbegriffen änderte sich entsprechend. So hat man 1540 für eine Semmel (90 Gramm) einen Pfennig ...
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Die Summe blieb, der Wert verfiel erschienen in Leipziger Volkszeitung am 17.02.2014, Länge 261 Wörter
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