MAINZ. Der Streit ums Gendern spitzt sich zu: Der CDU-Politiker Friedrich Merz fordert ein Verbot der sogenannten geschlechtergerechten Sprache. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZDK) macht das Gegenteil: Das höchste Laiengremium der katholischen Kirche spricht und schreibt künftig nicht mehr ohne Genderstern. Zwei prominente Personen, deren Handwerkszeug die deutsche Sprache ist, vertreten konträre Positionen: ZDF-Moderatorin Petra Gerster gendert in den "heute"-Nachrichten. Der Historiker Andreas Rödder empfindet dies als Gängelung und will eine Volksabstimmung über die Gendersprache. Ein rhetorischer Schlagabtausch. Frau Gerster, warum gendern Sie? Gerster: Weil es an der Zeit ist, dass Frauen endlich genauso angesprochen werden wie Männer. Eine ...
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Interview erschienen in Lampertheimer Zeitung am 30.04.2021, Länge 2214 Wörter
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