LORSCH. An ihren Großvater Kaspar Helmling kann sich Lilo Gremm noch gut erinnern. Die Küche ihres Elternhauses in der Bahnhofstraße sei früher auch ein Treffpunkt für die Honoratioren der lokalen Politik gewesen. Zigarrenfabrikanten, Handwerksmeister und Landwirte gaben sich dort ein Stelldichein und diskutierten über die Geschicke der Gemeinde. Kaspar Helmling III. (1894-1969) war eine Größe der Lorscher Ortspolitik in der unmittelbaren Nachkriegszeit und in den 50er Jahren. Der Landwirt war unter anderem Beigeordneter und Stellvertreter des Bürgermeisters. Er sei sogar einmal als Bürgermeister im Gespräch gewesen, berichtet Lilo Gremm aus einem Elternhaus, in dem Familien- und Stadtgeschichte über Generationen verbunden ...
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Abschied von der Lorscher Politik erschienen in Lampertheimer Zeitung am 29.03.2021, Länge 755 Wörter
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