BERLIN (dpa). Sie flogen auf die Philippinen, um Belege für dubiose Konten zu suchen, wiesen Testüberweisungen in Millionenhöhe an - trotzdem sind die Wirtschaftsprüfer von EY mit dem Vorwurf konfrontiert, im Fall Wirecard nachlässig gehandelt und Pflichten verletzt zu haben. Zehn Jahre lang hatte EY die Bilanzen des damals aufstrebenden Fintechs uneingeschränkt abgesegnet - bis zum vergangenen Sommer, als der mutmaßliche Milliardenbetrug aufflog. Jetzt müssen sich die Prüfer im Untersuchungsausschuss des Bundestags rechtfertigen. "Bei Wirecard wurden wichtige Grundsätze des Prüfer-Einmaleins nicht beachtet", wirft der Finanzpolitiker der Grünen, Danyal Bayaz, ihnen am Freitag vor. Christian Orth, 51 Jahre alt, Wirtschaftsprüfer und ...
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Suche nach den Wirecard-Milliarden erschienen in Lampertheimer Zeitung am 20.03.2021, Länge 424 Wörter
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