MÜNCHEN. Auf ein Frühstück verzichtet Doris Dörrie (65) häufig, nicht wegen Intervall-Fastens, sondern weil sie sich zu Mittag hin eine Phó gönnt, eine warme vietnamesische Nudelsuppe. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Essen, schon als Studentin, hat sie erzählt, habe sie die Studie von Claude Levi-Strauss "Das Rohe und das Gekochte" fasziniert. Der berühmte Ethnologe habe in der Küche einen Mikrokosmos gesehen für die Entwicklung einer Zivilisation. Wer bewusst kocht, nimmt von der Erde, was sie ihm bietet. "Die Welt auf dem Teller" ist ein Buch mit Gedanken, Erinnerungen und Assoziationen, zugleich ein Blick ins Private der ...
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Essen als kultureller Akt erschienen in Lampertheimer Zeitung am 25.01.2021, Länge 576 Wörter
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