LEIPZIG. Zum Prozessauftakt bricht der Angeklagte sein Schweigen: Philipp S., der 45-jährige Elitesoldat vom Kommando Spezialkräfte (KSK), erläutert an diesem Freitagmorgen im Leipziger Landgericht, warum er Waffen und Munition in seinem Garten in Collm in Nordsachsen vergraben haben will: Er habe seine Soldaten besser ausbilden wollen. Weil es bei der Ausrüstung immer wieder "Engpässe" gegeben habe, habe er aus Restbeständen etwas abgezweigt, um es für die Ausbildung zu nutzen. Es ist eine Aussage, die mehr Fragen aufwirft, als sie Antworten gibt. Wie konnte es sein, dass ein Soldat derartige Mengen mit nach Hause bringt? 27 Punkte umfasst die Sicherstellungsliste ...
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Sprengstoff heimlich "abgezweigt" - wofür? erschienen in Lampertheimer Zeitung am 23.01.2021, Länge 580 Wörter
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