FRANKFURT. Vom Sperrmüll und Supermarkt führt ein direkter Weg ins Museum. Jedenfalls für Karsten Bott. Der Frankfurter Künstler sammelt alle möglichen Alltagsdinge: Aktenordner, Backsteine, Wärmflaschen und Zitronenpressen. Und was fehlt, kauft der 60-Jährige dazu, neu oder gebraucht. So bleibt seine skurrile Dokumentation der vergangenen 50 Jahre immer aktuell. Um die beneidet ihn jeder Museumschef. Das tut auch Jan Gerchow, der Direktor des Historischen Museums Frankfurt. Sein Haus hat den Auftrag, den Alltag zu dokumentieren. Aber Gerchow muss kapitulieren. Angesichts der massenhaft produzierten Waren kann er nur einen Bruchteil davon erfassen. Das Museum besitzt rund 630 000 Objekte. Karsten Bott hingegen ...
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Vom Aktenordner bis zur Zitronenpresse erschienen in Lampertheimer Zeitung am 08.01.2021, Länge 619 Wörter
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