Blutiger Abschied von einer Idee
Kurier vom 29.05.2021 / Serie
Das ärmste Mitgliedsland der EU ist wieder einmal mitten in einer politischen Krise: Bulgariens provisorische Regierung steht vor schier übergroßen Herausforderungen. Umso erstaunlicher, dass man auf der europäischen Bühne derzeit als Blockierer auftritt. EU-Beitrittsgespräche mit dem Nachbarn Nordmazedonien? Für Sofia undenkbar. Der Grund dafür wirkt von außen betrachtet absurd. Nordmazedonien könne nicht Mitglied werden, weil die Sprache des Landes in Wahrheit nur ein bulgarischer Dialekt sei. Obendrein sei der Name Nordmazedonien nicht akzeptabel, weil ja Mazedonien historisch ein Teil von Bulgarien sei. Leicht macht man es der ehemaligen Teilrepublik Jugoslawiens nicht bei ihrer Suche nach einer Identität. Gerade erst hat ja der jahrzehntelange Streit mit Griechenland um den Namen ...Metainformationen
Beitrag: | Blutiger Abschied von einer Idee |
Quelle: | Kurier Online-Archiv |
Ressort: | Serie |
Datum: | 29.05.2021 |
Wörter: | 400 |
Preis: | 2,14 € |
Schlagwörter: | Militär , Außenpolitik mit Land , Bevölkerung und Ausländer , Internationale Wirtschaftsbeziehungen |
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