Schüsse auf Demonstranten, willkürliche Festnahmen, Folter, harte Urteile und nun ein gekapertes Flugzeug: Seit seiner gefälschten Wiederwahl im August hat der weißrussische Machthaber Alexander Lukaschenko nichts unversucht gelassen, die Protestbewegung in seinem Land mundtot zu machen. Mit Erfolg: Forderten zu Beginn des Aufstands regelmäßig Hunderttausende Menschen Demokratie, gingen zuletzt nur noch wenige auf die Straßen. Über sie wurde im Ausland kaum berichtet; ebenso wie über Dutzende Urteile, die allein in den letzten Wochen gegen Oppositionsanhänger verhängt wurden. Dass das Regime in Minsk einen Ryanair-Flug zwischen den EU-Städten Athen und Vilnius wegen einer angeblichen Bombendrohung zur Landung zwingen würde, um den oppositionellen Blogger Roman Protassewitsch und seine Lebensgefährtin zu verhaften, kam aber ...
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"Eine erratische Aktion" erschienen in Kurier am 26.05.2021, Länge 478 Wörter
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