Von Werner Rosenberger Otto Wagner und das neue Bauen: Alle denken dabei an die 1906 eröffnete Postsparkasse am Georg-Coch-Platz. Aber nur wenige an den Vorläufer, seinen ersten öffentlich finanzierten Auftrag 1882: die Errichtung des Amtsgebäudes der Länderbank (heute Bundesministerium - Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport) in der Hohenstaufengasse 3 unweit der Freyung. "Es ist eigentlich ein Ringstraßengebäude, aber unterscheidet sich von den klassischen Ringstraßengebäuden", sagt Ministerialrat Klaus Hartmann, jedenfalls ein markantes Architekturbeispiel zwischen Gründerzeit und Wiener Moderne: nach außen hin mit der streng gegliederten und von der Renaissance inspirierten Fassade unauffällig, aber innen schon revolutionär modern im Wien zwischen Traum und Wirklichkeit. Glasfußboden anno 1884 Durch einen transparenten Fußboden ...
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Durch die Bank erschienen in Kurier am 15.03.2021, Länge 466 Wörter
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