Ein Prozess, bei dem der Rassismus der US-Polizei auf der Anklagebank sitzt
Kurier vom 09.03.2021 / Außenpolitik
Proteste erwartet. Wäre nicht Darnella Frazier gewesen, die am 25. Mai vergangenen Jahres die wohl furchtbarsten Acht Minuten und 46-Sekunden in der jüngeren amerikanischen Geschichte mit ihrem Handy aufnahm, dann hätte Peter Cahill seit Montag im Bezirksgerichtssaal C-1856 in Minneapolis vermutlich einen leichteren Stand. Der Richter im Prozess um den von der Polizei herbeigeführten gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd wird in den kommenden drei Wochen zwölf Geschworene und vier Stellvertreter auszusuchen haben. Sie müssen - mit Zustimmung von Anklage und Verteidigung - glaubhaft in der Lage sein, ein unabhängiges Urteil gegen den wegen Mordes und Totschlags angeklagten weißen Officer Derek Chauvin zu fällen. Dem 44-Jährigen drohen bei einer Verurteilung ...
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Ein Prozess, bei dem der Rassismus der US-Polizei auf der Anklagebank sitzt erschienen in Kurier am 09.03.2021, Länge 410 Wörter
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