Von Michael Huber "Immer wieder werde ich daran erinnert, dass alle meine Versuche einer systematischen Ordnung beliebig und schlicht zum Scheitern verurteilt sein müssen." Diese Einschätzung empfängt Besucherinnen und Besucher am Beginn der langen Raumflucht in der Kunsthalle Krems. Zu sehen ist dort jene Arbeit, mit der die Künstlerin Fiona Tan 2002 auf der documenta in Kassel von sich reden machte: Für "Countenance" mussten verschiedene Menschen - im Bild vorgestellt als "Bankkauffrau", "Medienfachkraft" oder "Galerist"- eine Weile vor Tans Kamera stillhalten. Doch was sagt so ein Bild? Und was sagt eine Filmaufnahme, was eine Fotoaufnahme nicht sagen kann? Stille, bewegte Bilder Die Werkschau Tans ist nach lockdownbedingt langen Schließzeiten ...
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Vom Streben nach dem Überblick erschienen in Kurier am 25.02.2021, Länge 482 Wörter
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