Original & Fälschung
Verwunderlich ist es nicht, wohl aber bemerkenswert: Mit welch massiver Zerstörung und Verschmutzung von Natur und Umwelt die beginnende Industrialisierung bereits im frühen 19. Jahrhundert einherging, ist auf keinem Landschaftsbild dieser Epoche zu sehen. Keine sterbenden Wälder, keine verseuchten Flüsse, keine qualmenden Schlote. Ein breites Bewusstsein dafür sollte sich erst viel später entwickeln, obschon es auch in dieser frühen Phase bereits vereinzelt Umweltschutz gab. Man muss allerdings sagen: Landschaftsmaler wie Johann Wilhelm Schirmer wollten ja auch keine Zeitdokumente schaffen, vielmehr war ihnen an einem Ideal gelegen. Der Gründer der Düsseldorfer Schule der Landschaftsmalerei und spätere Direktor der Karlsruher Kunstschule fand ...
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Im Schoße der Natur erschienen in HÖRZU am 17.09.2010, Länge 261 Wörter
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