LEITARTIKEL
Beim Thema Wasserstoff als Energiespeicher läuft Japan derzeit industriepolitisch zur Höchstform auf. Ministerpräsident Shinzo Abe hat als Gastgeber des G20-Gipfeltreffens in dieser Woche die Gunst der Stunde genutzt, um seiner nationalen Wasserstoffstrategie globale Reichweite zu verleihen. Bei der Internationalen Energieagentur gab Abe eine Studie zur Zukunft von Wasserstoff in Auftrag. Die Empfehlungen der Energieexperten an die G20 dürften nach Abes Geschmack sein: Wasserstoff stehe als sauberer Energiespeicher ebenso wie Brennstoffzellen der Durchbruch bevor. Zudem loben die Experten implizit Japans Strategie, nicht zuerst auf die Massenherstellung von "grünem" Wasserstoff zu warten, der mit erneuerbaren Energien durch Elektrolyse aus Wasser gewonnen wird, s ...
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So funktioniert Industriepolitik erschienen in Handelsblatt am 24.06.2019, Länge 702 Wörter
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