LEITARTIKEL
Es war einer der fatalsten Managementfehler der vergangenen Jahrzehnte: Mit dem Kauf der amerikanischen Bankers Trust wollte der damalige Deutsche-Bank-Chef Rolf-E. Breuer Ende 1998 in den Olymp der globalen Investmentbanken aufsteigen - und in den Nahkampf mit den großen Wall-Street-Banken gehen. Der Megadeal sollte den Beginn einer neuen Ära für die "Deutsche" markieren und dem Geldhaus viele Jahre hohe Milliardengewinne bescheren. Doch die Gewinne wurden teuer erkauft, wie sich seit der Finanzkrise herausstellt. Die 9,7 Milliarden Dollar schwere Übernahme der heute als "Zockerbude" verschrienen Bank erweist sich als Katastrophe. Milliardenverluste, ein Verfall des Aktienkurses, ausufernde Kosten, Skandale und hohe ...
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Ende einer Irrfahrt erschienen in Handelsblatt am 27.05.2019, Länge 707 Wörter
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