Handelsblatt vom 15.10.2015 / Wirtschaft & Politik
Die Erdverkabelung der wichtigsten beiden geplanten Stromautobahnen quer durch Deutschland wird voraussichtlich wesentlich teurer, als vom Bundeswirtschaftsministerium prognostiziert. In einer Anhörung des Bundestags-Wirtschaftsausschusses am Mittwoch bezifferte Netzbetreiber Amprion die Mehrkosten auf "zehn bis zwölf Milliarden Euro". In der vergangenen Woche waren Berechnungen des Wirtschaftsministeriums publik geworden, denen zufolge sich die Mehrkosten für die Gleichstromleitungen "Suedlink" und "Südost" auf "insgesamt drei bis acht Milliarden Euro" belaufen. Hintergrund ist die Entscheidung der Bundesregierung, bei den geplanten Hochspannungs-Gleichstrom-Leitungen der Erdverkabelung den Vorrang vor Freileitungen zu geben. Geregelt werden soll dies in einem neuen Gesetz. Die unterirdische Verlegung der Leitungen soll die Akzeptanz erhöhen. S ...
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Preisschub beim Erdkabel erschienen in Handelsblatt am 15.10.2015, Länge 303 Wörter
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